Gibt es einen Unterschied zwischen Rosinen und Sultaninen?

Die einen lieben, die anderen hassen sie: Rosinen. Und dann wären da noch Sultaninen. Oder ist es das Gleiche? TAG24 klärt auf in diesem Ratgeber.

Rosinen: Die süße Köstlichkeit gibt Gerichten nicht nur den letzten Schliff, sondern scheidet auch die Geister.
Rosinen: Die süße Köstlichkeit gibt Gerichten nicht nur den letzten Schliff, sondern scheidet auch die Geister.  © 123RF/Natthapon Ngamnithiporn

Rosinen gehören für viele zur normalen Ernährung dazu. Sie verleihen Süßem wie Gebäck, Käsekuchen oder Weihnachtsstollen, aber genau so herzhaften Speisen wie indischen Reisgerichten einen herrlichen süß-würzigen Fruchtgeschmack. Auch im Frühstücksmüsli sind sie kaum wegzudenken, obwohl sie wegen ihres Zuckergehalts in puncto Gesundheit oft in Frage gestellt werden.

Was sind Rosinen?

Rosinen sind getrocknete Weinbeeren. Bei der Trocknung reduziert sich der Wassergehalt sehr stark, sodass der Zuckergehalt konzentrierter wird und nach der Trocknung von etwa einer Woche über 30 Prozent beträgt.

Kannst Du jeden Kuchen einfrieren?
Küchenwissen Kannst Du jeden Kuchen einfrieren?

Sultaninen vs. Rosinen: Gibt es einen Unterschied?

Jein. Rosinen bezeichnen sowohl den Überbegriff getrockneter Trauben als auch eine spezielle Sorte. Das heißt: Jede Sultanine ist eine Rosine, aber nicht jede Rosine ist eine Sultanine.

Was sind Sultaninen?

Sultaninen sind getrocknete Weinbeeren der Sorte Sultana. Sie sind deutlich heller als andere Rosinen, manchmal sogar hellgelb. Die hellere Farbe wird durch das Herstellungsverfahren hervorgerufen. Statt sie, wie meist üblich, in der Sonne zu trocknen, werden sie mit einem Gemisch besprüht, das sie schneller trocknen lässt und die helle Farbe erhält.

Noch mehr spannendes Wissen und geniale Küchenhacks findest Du auf der Themenseite Küchenwissen.

Weitere interessante Artikel:

Rosinen, Sultaninen... und was sind eigentlich Korinthen?

Sultaninen sind deutlich heller als normale Rosinen. Korinthen wirken fast schwarz.
Sultaninen sind deutlich heller als normale Rosinen. Korinthen wirken fast schwarz.  © 123RF/Olga Yastremska

Als wäre es nicht schon verwirrend genug, gibt es noch einen Dritten im Bunde der getrockneten Trauben: Korinthen. Auch von ihnen hört man oft in der Weihnachtszeit, wenn es ums Backen geht, da sie vielen weihnachtlichen Gebäcken eine besonders süß-würzige Note verleihen können.

Was sind Korinthen?

Diese Bezeichnung dürfen die kleinen süßen Trockenfrüchte nur tragen, wenn sie aus der Rebsorte Korinthiaki benannt nach der griechischen Stadt Korinth hergestellt wurden. Sie stellen die dunkelste Sorte Rosinen dar und sind meist violett-schwarz. Geschmacklich sind sie aromatischer und etwas würziger als andere Rosinen.

Titelfoto: 123RF/Natthapon Ngamnithiporn

Mehr zum Thema Küchenwissen: