Einem Hund seinen Namen beibringen: Mit diesen Tipps klappt's

Kiwi, Peanut oder Coco - mit diesen Tipps und Tricks kann man einem Hund Namen beibringen. Macht man es richtig, reagiert er schon nach wenigen Tagen auf seinen Namen.

Wer einem Hund seinen Namen beibringt, gewinnt schneller seine Aufmerksamkeit.
Wer einem Hund seinen Namen beibringt, gewinnt schneller seine Aufmerksamkeit.  © 123RF/adriphotography

Nachdem das neue Familienmitglied eingezogen ist, gibt es einiges zu lernen. Ganz vorne mit dabei ist der Name des Vierbeiners. Er ist besonders wichtig, um mit dem Hund zu kommunizieren. Außerdem kann später auf dieser Übung der Rückruf aufgebaut werden.

Das Namenstraining sollte man trotz aller Wichtigkeit langsam angehen.

Besonders Welpen sind oft sehr verspielt und können sich nicht ganz so lange konzentrieren wie ältere Hunde. Achte am besten auf die Zeichen der Fellnase und passe das Training an ihre Kapazitäten an.

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Jeder Hund ist anders: Es gibt also keinen Grund für Frust, wenn ein Hund am Anfang relativ schnell abschaltet. Übung macht den Meister, denn mit jedem Training steigt auch die Aufmerksamkeitspanne des Hundes.

Wie man einem Hund Namen beibringen kann und was man unbedingt vermeiden sollte, erklärt TAG24.

Du willst Deinem Hund noch mehr beibringen? Dann findest Du im Ratgeber zu Hundeerziehung die passenden Infos.

So lernt ein Hund seinen Namen in nur 5 Schritten

1. Schritt: Stelle oder knie Dich mit einem Leckerli in der Hand vor Deinen Hund. Nun spreche seine Namen laut aus und belohne ihn direkt im Anschluss.

2. Schritt: Warte bis er Dich nicht anschaut, dann sag seinen Namen. Schaut er Dich dann an, belohne ihn.

3. Schritt: Jetzt entferne Dich ein paar Schritte von Deinem Hund und sage seinen Namen. Kommt er zu Dir, belohne ihn.

4. Schritt: Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, warte mit dem Rufen, bis Dein Hund abgelenkt ist. Reagiert er, belohne ihn.

5. Schritt: Klappt das Namenstraining bis zu diesem Schritt, kannst Du es in einer reizvolleren Umgebung weiterführen. Dafür eignet sich z. B. der Garten oder eine leere Wiese.

Die einzelnen Schritte sollten mehrmals wiederholt werden.

Wichtig: Man sollte den Namen des Hundes nicht zu oft ohne eine Reaktion wiederholen, sonst blendet er den Laut irgendwann aus.

Auf ein erfolgreiches Namenstraining kann der Rückruf Schritt für Schritt aufgebaut werden.
Auf ein erfolgreiches Namenstraining kann der Rückruf Schritt für Schritt aufgebaut werden.  © Unsplash/Dominik Kempf

Tipps & Tricks für das Namenstraining bei Hunden

1. Tipp: Den Namen zu üben erfordert viele Wiederholungen und Zeit. Beim Training sollte man hochwertige Snacks oder normales Trockenfutter verwenden, damit aus dem Training keine ungesunde Zwischenmahlzeit wird.

2. Tipp: Ab Schritt drei sollte man eine Schleppleine einsetzen. Reagiert der Hund nicht, kann man ihn leicht an dieser ziehen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

3. Tipp: Das Namenstraining sollte man regelmäßig wiederholen und immer mal wieder in den Alltag einbauen.

4. Tipp: Ein Hund lässt sich nicht mit Snacks überzeugen? Probier doch mal, ihn stattdessen mit einem gemeinsamen Spiel zu belohnen.

Gut zu wissen: Abegesehen von Leckereien und dem gemeinsamen Spielen gibt es noch andere Optionen als Belohnung. Mehr dazu findest Du unter:

>>> So kann man einen Hund belohnen: Ohne Leckerli geht's auch.

Wer diese Tipps beachtet und geduldig bleibt, wird dem Hund Namen beibringen können und damit die Basis für eine gute Kommunikation legen.

Der Hundename ist das wichtigste Kommando

Das Namenstraining ist ein wichtiger Grundbaustein für weitere Übungen. Versteht ein Vierbeiner seinen Namen, ist es einfacher, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen und man kann andere Kommandos folgen lassen.

Man sollte jedoch beachten, dass jeder Hund in seinem eigenen Tempo lernt. Braucht eine Fellnase etwas länger, dann ist das nicht ungewöhnlich. Hier ist Geduld gefragt - ganz besonders bei Welpen.

Titelfoto: 123RF/adriphotography

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