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            Dutzende Fehler nach Behandlungen in Sachsen aufgedeckt
Dresden - Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen 176 Behandlungsfehler (bundesweit: 3731) aufgedeckt, teilte der Medizinische Dienst Sachsen mit.
 
                                                                                                            
    
            Das ist insgesamt ein Drittel (28,7 Prozent) der 614 untersuchten Fälle. 2023 waren es noch 200 Behandlungsfehler.
In 18,4 Prozent der Fälle konnte zudem eine Verbindung zwischen Behandlungsfehler und gesundheitlichem Schaden festgestellt werden.
Die Fehler traten in allen medizinischen Fachbereichen auf, von Allgemein- bis hin zur Zahnmedizin.
Außerdem ziehen die Behandlungsfehler häufig Nachuntersuchungen und weitere Eingriffe mit sich.
Die Dunkelziffer sei jedoch weitaus höher, etwa weil sie von Patienten nicht erkannt und gemeldet werden, so der Medizinische Dienst.
Titelfoto: Daniel Vogl/dpa
