Zustand an sächsischem Bahnhof problematisch: Genehmigung für Sanierung erteilt

Coswig - Am Bahnhof von Coswig nahe Dresden besteht Sanierungsbedarf. Vor allem der Oberleitungszustand sorgt für Probleme, weshalb Infrastrukturbetreiber DB InfraGO ein Bauvorhaben in die Wege geleitet hat. Ein wichtiger Meilenstein konnte dafür nun erreicht werden.

Die Oberleitung am Bahnhof Coswig ist stark veraltet und muss erneuert werden.  © privat

Wie das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) mitteilte, ist das Projekt mittels Planfeststellungsbeschluss genehmigt worden.

Somit dürfen Oberleitungsmasten und die Gleisfeldbeleuchtung im Bahnhofsbereich erneuert, der Kabeltiefbau angepasst und eine Eingleisstelle (befestigte Fläche zwischen und neben den Schienen) errichtet werden.

Laut InfraGO befindet sich die Oberleitungsanlage seit 1969 in Nutzung. "Sie ist hinsichtlich der Betriebsdauer technisch verschlissen sowie teilweise abgängig - insbesondere die Querfeldmasten und Fundamente", heißt es.

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Teilweise würden sich Maste mit Quertragwerken und Speiseleitungen auf fremden Grund befinden. "Sie sind daher für die Entstörung und Instandhaltung nicht ständig zugänglich", lautet eine bestehende Einschränkung.

Wann konkret die Arbeiten starten, ist indes noch unklar. Aufgrund der festgeschriebenen "sofortigen Vollziehbarkeit" kann der Baubeginn bereits vor Ablauf der Rechtsmittelfrist erfolgen.

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Der genaue Zeitplan für die Realisierung des Bauvorhabens im Planfeststellungsabschnitt ist noch nicht bekannt.  © privat

Alle wichtigen Unterlagen zum Planfeststellungsbeschluss mit Zeichnungen und Erläuterungen werden ab Montag auf dem Antrags- und Beteiligungsportal des Bundes für Verkehr und Offshore-Vorhaben öffentlich abrufbar sein.

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