Altenberg - Verträgt sich der geplante Lithium-Abbau bei Altenberg (Osterzgebirge) mit den Vorstellungen des Freistaates Sachsen zur Landesentwicklung? Diese Frage soll eine sogenannte Raumverträglichkeitsprüfung beantworten, die nun gestartet ist.
Transparenz und Bürgerbeteiligung seien dabei wichtige Aspekte, teilte der Präsident der Landesdirektion, Béla Bélafi (51), mit.
Die Zinnwald Lithium GmbH will in einem Untertage-Bergwerk bei Altenberg 1,5 Millionen Tonnen Lithiumerz jährlich fördern.
Dazu sind übertage rund 110 Hektar Fläche nötig. Der Transport bis zur Aufbereitung soll mittels einer zehn Kilometer langen Bandanlage erfolgen.
Die Unterlagen liegen vom 7. Juli bis 31. August in Altenberg, Bad Gottleuba-Berggießhübel, Glashütte und Liebstadt sowie im Landratsamt in Pirna öffentlich aus.
Bis dahin kann sich jeder Bürger auch dazu äußern. Aufgefordert dazu sind zudem 120 Institutionen, darunter die angrenzenden tschechischen Städte Teplice und Ústí nad Labem.