Hier soll ein neues Lithium-Bergwerk entstehen: Sachsen prüft Verträglichkeit

Altenberg - Verträgt sich der geplante Lithium-Abbau bei Altenberg (Osterzgebirge) mit den Vorstellungen des Freistaates Sachsen zur Landesentwicklung? Diese Frage soll eine sogenannte Raumverträglichkeitsprüfung beantworten, die nun gestartet ist.

Sondierungen für das geplante Lithium-Bergwerk wurden bereits durchgeführt.  © imago/Sylvio Dittrich

Transparenz und Bürgerbeteiligung seien dabei wichtige Aspekte, teilte der Präsident der Landesdirektion, Béla Bélafi (51), mit.

Die Zinnwald Lithium GmbH will in einem Untertage-Bergwerk bei Altenberg 1,5 Millionen Tonnen Lithiumerz jährlich fördern.

Dazu sind übertage rund 110 Hektar Fläche nötig. Der Transport bis zur Aufbereitung soll mittels einer zehn Kilometer langen Bandanlage erfolgen.

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Die Unterlagen liegen vom 7. Juli bis 31. August in Altenberg, Bad Gottleuba-Berggießhübel, Glashütte und Liebstadt sowie im Landratsamt in Pirna öffentlich aus.

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Bulgarische Bohrarbeiter führten im Auftrag der Firma Lithium Zinnwald GmbH Probebohrungen im Gelände um Altenberg durch.  © Egbert Kamprath
Präsident Béla Bélafi (51) von der Landesdirektion.  © LDS/Pawel Sosnowski

Bis dahin kann sich jeder Bürger auch dazu äußern. Aufgefordert dazu sind zudem 120 Institutionen, darunter die angrenzenden tschechischen Städte Teplice und Ústí nad Labem.

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