Radebeul - Sachsens berühmtester Küchentisch feiert sein Comeback.
Ex-Wirtschaftsminister Martin Dulig (51, SPD) rückt das Möbelstück, das er zehn Jahre von 2014 bis 2024 für seinen Wahlkampf genutzt hatte, wieder ins Rampenlicht, um sich mit Menschen über Politik zu unterhalten.
Dulig beobachtet besorgt die Spaltung der Gesellschaft. Er beklagt: "Es findet kein offener Austausch mehr statt. Viele Menschen hören gar nicht mehr zu, leben in Blasen."
Dulig ist überzeugt, dass es "eine neue Form von Versöhnung" braucht. "Wir müssen wieder gesprächsfähig werden."
Sein konkretes Angebot: Unter dem Titel "Frieden schaffen - Diskussion über Wege zum Frieden" lädt Dulig im Oktober nach Meißen (23.), Riesa (24.) und Radebeul (28.) zum Gespräch an seinen Küchentisch ein.
Martin Dulig will sein Küchentisch-Format bei Erfolg fortsetzen
"Wird das Format angenommen, dann setzen wir es 2026 fort", so Martin Dulig.
Ein zweites Thema hat er dafür auch schon: die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen.