Referendar-Rekord: Bald mehr Lehrer an unseren Schulen?

Dresden - Licht am Horizont beim Lehrermangel? In Sachsen beginnen zum zweiten Schulhalbjahr so viele Referendare ihren Vorbereitungsdienst wie noch nie zuvor. Rekord!

Immer mehr Referendare in Sachsen gehen an Schulen auf dem Land.  © picture alliance/dpa

Den größten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gibt es nach Angaben des Kultusministeriums in Ostsachsen (Bautzen + 82,6 Prozent) und im Bereich Sonderpädagogik (+ 38,9 Prozent).

Insgesamt beginnen mit dem zweiten Halbjahr, also ab Februar, mindestens 855 neue Referendare ihren Dienst (Gesamt: 1606). Dabei sind 55 ausstehende Rückmeldungen noch gar nicht berücksichtigt.

Für Kultusminister Conrad Clemens (42, CDU) hilft das im Kampf gegen den Lehrermangel.

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"Zudem gelingt es uns immer besser, die angehenden Lehrkräfte für den Vorbereitungsdienst an Schulen in ländlichen Regionen zu gewinnen", kommentierte er die Zahlen.

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Mehr angehende Lehrer in Sachsen

Hilft im Kampf gegen den Lehrermangel: Kultusminister Conrad Clemens (42, CDU).  © Thomas Türpe

Grund für den andauernden Anstieg ist die höhere Zahl von Studienanfängern seit 2016. Ein belastbarer Grund für den aktuellen Rekord sei allerdings nicht fassbar, so das Ministerium.

Der deutliche Anstieg in Ostsachsen deutet jedoch darauf hin, so Insider, dass mittlerweile mehr Lehramtsstudenten Schulen für ihren Vorbereitungsdienst akzeptieren, die nicht auf ihrem Wunschzettel standen.

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