Stromversorgung in Sächsischer Schweiz lahmgelegt: Auch Fernsteuerung ausgefallen

Von Maximilian Schiffhorst, Daniel Förster

Bad Schandau - Plötzlich war die Versorgung unterbrochen: Am Samstagnachmittag kam es in der Sächsischen Schweiz zu einem großflächigen Stromausfall. Rund 2200 Haushalte waren zwischen Bad Schandau und Sebnitz betroffen.

Tausende Haushalte waren am Samstag in der Sächsischen Schweiz nach einem Blitzeinschlag in eine Mittelspannungsleitung ohne Strom. (Symbolbild)
Tausende Haushalte waren am Samstag in der Sächsischen Schweiz nach einem Blitzeinschlag in eine Mittelspannungsleitung ohne Strom. (Symbolbild)  © Christoph Schmidt/dpa

"Gegen 17 Uhr ereignete sich oberhalb des Kirnitzschtals ein Blitzeinschlag in eine Mittelspannungsleitung, wodurch es einen Kurzschluss gab", erklärte Nora Weinhold (43), Sprecherin bei SachsenEnergie, gegenüber TAG24.

Normalerweise könnten Techniker in einem solchen Fall die Leitung des redundanten Netzes aus der Ferne umschalten. Doch es gab ein weiteres Problem: "Der Funk war im betroffenen Bereich auch ausgefallen", so Weinhold.

Die Folge: Ein Mitarbeiter des Unternehmens musste zum Umspannkasten in der Region ausrücken.

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Dies ging glücklicherweise ziemlich schnell. "Kurz vor 18.30 Uhr war nur noch ein Haushalt ohne Strom", berichtet die Sprecherin.

Dank einer 24-Stunden-Überwachung könne SachsenEnergie frühzeitig Probleme erkennen und direkt Maßnahmen zur Entstörung einleiten. Alle Einschränkungen seien immer aktuell auch auf der Serviceplattform des Versorgers zu finden.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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