Sofortige Maßnahmen erforderlich: Brücke an der A14 bei Leipzig hat Risse

Gröbers - Bei der jährlichen Hauptprüfung wurden Schädigungen an der Brücke über die A14 bei der Anschlussstelle Gröbers (Sachsen-Anhalt) festgestellt. Experten suchen jetzt nach einer Lösung, können aber keinen Zeitplan nennen.

Es wurden sofort weitere Untersuchungen eingeleitet.  © Tom Musche

"Im Bereich der Mittelpfeiler wurden Risse festgestellt, die bei weiterer intensiver Nutzung die Standsicherheit gefährden können", teilte Tino Möhring, Pressesprecher der Autobahn Niederlassung Ost, mit.

Seit Freitag ist die Brücke deswegen voll gesperrt. Sie führte die Landesstraße L169 über die A14. Die Entscheidung erfolgte kurzfristig.

Wie lange das Bauwerk nicht befahren werden kann, kann zum aktuellen Zeitpunkt keiner sagen. Es ist auch unklar, ob sie instandgesetzt werden kann oder eventuell sogar neu gebaut werden muss.

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Zuerst müssen laut dem Sprecher weitere Untersuchungen durchgeführt werden, bevor man einen Ablaufplan erstellen könne. Man suche nach der sichersten und effizientesten Lösung, um den Verkehr zeitnah wieder über die Brücke zu leiten.

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Der Verkehr wird über Halle-Ost und Schkeuditzer Kreuz umgeleitet

Auf dem betroffenen Abschnitt der A14 bleibt es in nächster Zeit ruhig.  © Tom Musche

Die Sperrung wirkt sich wie folgt auf den Verkehr auf der Autobahn aus: Die Auf- und Ausfahrten der Anschlussstelle in Richtung Dresden beziehungsweise Magdeburg stehen weiterhin zur Verfügung, allerdings nur noch einseitig und ohne die Autobahn zu queren.

Umgeleitet wird über die Anschlussstelle Halle-Ost sowie Schkeuditzer Kreuz. Wer von Gröbers kommend in Richtung Magdeburg will, wird erst auf die Richtungsfahrbahn Dresden geführt und dann innerhalb des Schkeuditzer Kreuzes nach Norden.

Wer von Wiedemar kommt und Richtung Dresden möchte, wird über die Richtungsfahrbahn Magdeburg zur Anschlussstelle Halle-Ost geführt und dort in die gewünschte Route geleitet.

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Als Alternative für die L169 nannte der Pressesprecher die L168/Queis sowie die L165/Wiedemar.

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