Dresden - Die sächsische Wohnungswirtschaft beklagt weiter steigende Kosten.
"Trotz gestiegener Investitionen konnten wir real weniger Bauleistung erzielen", sagte Mirjam Philipp, Vorstand des Verbandes sächsischer Wohnungsgenossenschaften, bei der Jahresbilanz 2024.
Insgesamt investierten die Genossenschaften im vergangenen Jahr 611 Millionen Euro. Das war ein Anstieg um 1,8 Prozent im Vergleich zu 2023.
Der Großteil sei aber erneut in Instandhaltung und Modernisierung geflossen, für Neubau hätten nur 46 Millionen Euro zur Verfügung gestanden, so Philipp.
Die Baupreise steigen dem Verband zufolge zwar nicht mehr so drastisch wie in den Vorjahren. Aber ein Plus von 3,3 Prozent bei Neubauten und 3,7 Prozent bei Instandhaltung bleibe spürbar.