Weniger Bauern haben mehr Kühe: Sachsens Milchbauern fordern weniger Bürokratie

Dresden - In Sachsen geben immer mehr Milchviehbetriebe auf, die Zahl der Tiere bleibt aber gleich (rund 160.000).

Die durchschnittliche Sachsen-Kuh gibt heute 600 Liter mehr als noch vor fünf Jahren. (Symbolbild)
Die durchschnittliche Sachsen-Kuh gibt heute 600 Liter mehr als noch vor fünf Jahren. (Symbolbild)  © Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Laut Landwirtschaftsministerium ist die Zahl der Betriebe in den letzten fünf Jahren um etwa 15 Prozent auf 1025 zurückgegangen.

Die durchschnittliche Kuh gibt aber knapp 600 Liter mehr als noch vor fünf Jahren, insgesamt 10.100 Liter, so der Landesbauernverband.

Demzufolge sei das auf aus der Zucht hin zu mehr Gesundheit und Robustheit widerstandsfähigere Tiere zurückzuführen.

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Gründe für die Betriebsaufgaben sieht der Verband in gestiegenen Kosten für Betriebsmittel, Energie und Personal.

Die Bauern fordern weniger Bürokratie, ein klares politisches Bekenntnis zur heimischen Tierhaltung und faire Preise für ihre Produkte zu erzielen.

Titelfoto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

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