Von Jana Kieseyer
Leipzig/Dresden/Chemnitz - Die botanischen Gärten in Chemnitz und Dresden haben im laufenden Jahr mehrfach Diebstähle verzeichnet.
Der botanische Garten in Dresden registrierte nach Angaben der Pressestelle der Technischen Universität (TU) mindestens zehn. Früchte, Samen und teilweise ganze Pflanzen seien entwendet worden.
Von mehreren Diebstählen im botanischen Garten berichtet auch die Pressestelle der Stadt Chemnitz. Demnach kamen im laufenden Jahr rund 40 Pflanzen weg. Die Unbekannten nahmen demnach Kübelpflanzen mit und gruben ganze Pflanzen aus.
Verschiedenes Zubehör sei ebenfalls gestohlen worden, darunter Utensilien zur Bewässerung, ein Spaten und eine Biertischbank.
Der TU Dresden zufolge ist das Problem in den vergangenen Jahren größer geworden. Konkrete Vergleichszahlen nannte sie nicht.
Der Garten in Chemnitz kann einen Anstieg nicht beurteilen, da der Pressestelle dazu keine Statistik vorliege.
Keine Pflanzen-Diebstähle in Leipzig
Im botanischen Garten in Leipzig sind im laufenden Jahr keine Pflanzen gestohlen worden, wie die Pressestelle der Universität mitteilte. Der letzte Diebstahl sei im vergangenen Jahr angezeigt worden.
Sicherheit soll in Leipzig die Gartenordnung bieten. Der botanische Garten in Dresden schult jedes Jahr die Aufmerksamkeit seiner Beschäftigten für Diebstähle, wie die TU erklärte. Pflanzen, die besonders häufig gestohlen werden, seien zum Schutz in Vitrinen verschlossen.