Titans-Boss Born von öffentlichem Tauziehen um Margon Arena "überrascht"

Dresden - Nach dem großen Umbruch vor der Saison spricht Titans-Coach Fabian Strauß (31) vom Klassenerhalt, doch auch neben dem Parkett haben die Titanen selbstredend einige Ziele.

Titans-Geschäftsführer Michael Born (56) will den Basketball in Dresden noch attraktiver machen.
Titans-Geschäftsführer Michael Born (56) will den Basketball in Dresden noch attraktiver machen.  © Steffen Füssel

"Wir hatten in der letzten Saison eine ordentliche Steigerung in den Zahlen, auch was die Sozialen Medien und die Streaming-Zahlen betrifft. Noch ist die Halle nicht oft genug komplett voll. Klar, dass das unser Ziel ist. Wir wollen den Basketball in Dresden noch attraktiver machen", erklärt Geschäftsführer Michael Born (56).

"Wir versuchen natürlich auch, uns auf kaufmännischer Seite besser aufzustellen. Wir sind auf einem guten Weg, ohne natürlich jetzt plötzlich große Reichtümer anhäufen zu können. Aber wir versuchen, uns weiterzuentwickeln."

2178 Fans strömten durchschnittlich in der vergangenen Saison in die Margon Arena, um die Korbjäger aus der Landeshauptstadt in der ProA zu unterstützen. Einige mehr sollen es in dieser Saison werden. Und in den nächsten Jahren?

Niners Chemnitz fegen Vechta aus der Halle und feiern ersten Sieg!
Niners Chemnitz Niners Chemnitz fegen Vechta aus der Halle und feiern ersten Sieg!

Die Volleyballer des Dresdner SC verkündeten zuletzt öffentlich, dass "der Gesamt-DSC interessiert ist, die Margon Arena zu übernehmen" und diese dank Erbbaurecht von der Stadt übertragen zu bekommen.

Auch eine Airport-Arena ist für die Dresden Titans noch nicht vom Tisch

Michael Born (56) hat den Klassenerhalt als oberstes Ziel bei den Dresden Titans ausgerufen.
Michael Born (56) hat den Klassenerhalt als oberstes Ziel bei den Dresden Titans ausgerufen.  © Lutz Hentschel

"Wir waren schon etwas überrascht darüber, dass das öffentlich verkündet wurde. Die Übernahme sollte aber nicht auf Kosten eines anderen Vereins vonstattengehen. Ich denke aber auch nicht, dass das passieren wird", stellt Born klar.

Auch, die Pläne einer Airport-Arena für gut 100 Millionen Euro sind laut dem Titans-Geschäftsführer noch nicht vom Tisch.

"Uns wurde das so nicht kommuniziert. Das ist aber natürlich ein sehr ambitioniertes Projekt, das nicht von heute auf morgen realisierbar wäre. Zumal der Einsturz der Carolabrücke das nicht einfacher macht. Die Airport-Arena hätte allerdings eine ganz andere Refinanzierung als die Margon Arena."

Dragons und Schiedsrichter: Zu viele Widerstände für die Titans
Dresden Titans Dragons und Schiedsrichter: Zu viele Widerstände für die Titans

Alles noch Zukunftsmusik, zumal die Titans auch sportlich in dieser Saison ihre Hausaufgaben machen müssen.

Born: "Ich gebe Coach 'Fabo' recht. Wir haben das erste Mal einen größeren Umbruch. Da sind verdiente Spieler der vergangenen Jahre nicht mehr da. Das allererste Ziel sollte dann immer sein, die Klasse zu halten. Ich glaube aber schon, dass wir ein Team zusammengestellt haben, das auch um die Playoff-Plätze mitspielen kann."

Titelfoto: Steffen Füssel

Mehr zum Thema Dresden Titans: