Dresden - Die Basketballer der Dresdens Titans wollen sich breiter und noch professioneller aufstellen. Deswegen haben sie in den vergangenen Wochen nach einem zweiten Geschäftsführer gesucht - und sind fündig geworden.

Michael Born (55) übernimmt das Amt des Kaufmännischen Geschäftsführers, wie der Klub am Freitagmorgen bekannt gab.

"Parallel müssen auch die Strukturen um die Mannschaft herum professionalisiert werden. Es geht um vier, fünf neue Leute. Das sind Herausforderungen, auch finanzielle", hatte Titans-Coach Fabian Strauß (30) mit Bezug auf neue Spieler vor wenigen Wochen erklärt.

"Und wenn man Richtung BBL denkt, benötigen wir eine eigene Trainingshalle, müssen unabhängig von anderen Sportarten werden."

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Jede Menge Arbeit also für den bis dato einzigen Geschäftsführer Rico Gottwald (31), die allein nur schwer zu schaffen ist.

Gesucht wurde also professionelle Unterstützung, die sich im Profi-Sport bestens auskennt und gut vernetzt ist. Born erfüllt dieses Anforderungsprofil definitiv.

Der 55-Jährige war von Mai 2016 bis Juni 2020 bei Dynamo Dresden als zweiter Geschäftsführer tätig.

Born ist in der Landeshauptstadt gut vernetzt und er hat erheblichen Anteil daran, dass Dynamo finanziell inzwischen verhältnismäßig gut aufgestellt ist.

Allerdings gab es bei seiner Freistellung auch einige Gerüchte und Berichte über atmosphärische Störungen in der Geschäftsstelle.

Anfang Juli 2022 heuerte der gebürtige Bad Berleburger (Nordrhein-Westfalen) bei der SpVgg Bayreuth als Geschäftsführer Sport und Finanzen an, sein nur für die 3. Liga gültiger Vertrag wurde nach dem Abstieg der Oberfranken aber nicht verlängert.

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Gut für die Titans! Vor seiner Zeit in Dresden führte Born als Geschäftsführer und sportlicher Leiter die Fußballer des SC Paderborn in die 1. Bundesliga.

Bei den Ostwestfalen war er - unterbrochen von einem sechsmonatigen Intermezzo bei Carl Zeiss Jena - von 1996 bis 2016 erfolgreich tätig.

"Ich möchte bei den Dresden Titans etwas bewegen und den Verein gezielt weiterentwickeln. Basketball ist eine aufstrebende Sportart, liegt voll im Trend und begeistert mich durch seine Schnelligkeit und Dynamik", erklärte Born im Zuge seiner Vorstellung.

Und er fügte an: "Die Dresden Titans haben in der jüngeren Vergangenheit bereits einen großen Sprung nach vorn gemacht, aber noch viel Potenzial. Diese Entwicklung möchte ich mitgestalten und die nächsten Schritte ebnen, um den Verein noch breiter und professioneller aufzustellen."

Originalmeldung von 7.45 Uhr, aktualisiert 10.17 Uhr.