Titans gegen Zirbes & Co. ohne jede Chance

Trier - Zurück auf die Siegerstraße und Revanche für die Niederlage im Hinspiel? Beides nicht mit so wenig Konzentration! Bei ihrem Gastspiel bei den Gladiators Trier gab's für die Dresden Titans eine klare 82:91 (38:50)-Niederlage.

Der frühere Nationalspieler Maik Zirbes (r.) war mit seinen Kollegen für die Titans eine Nummer zu groß.
Der frühere Nationalspieler Maik Zirbes (r.) war mit seinen Kollegen für die Titans eine Nummer zu groß.  © Montage: Lutz Hentschel und IMAGO/Daniel Marr

Mithalten konnten die Mannen von Fabian Strauß nur die ersten vier Minuten. Ab dann zogen die Hausherren vor 4732 Fans in der SWT-Arena davon.

Zehn Punkte waren es zum Ende des ersten Viertels (17:27), zwölf bis zur Halbzeitpause (38:50) und 17 vor dem Schlussabschnitt (54:71).

Der Aufstiegsaspirant schlug Dresdens Korbjäger mit den eigenen Mitteln. Die stärkste Offensive der ProA (im Schnitt 88 Punkte) spielte mit viel Tempo, ließ sich nicht viel Zeit für die Abschlüsse.

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Die Titans defensiv oft ohne Zugriff und offensiv zu unkonzentriert.

Angeführt von einem bärenstarken Maik Zirbes - der ehemalige Nationalspieler machte mit 24 Punkten sein bestes Offensiv-Spiel für die Gladiatoren - war der 15. Saisonsieg der Hausherren nicht mehr in Gefahr.

Trotzdem probierten es die Titans im Schlussabschnitt und kamen noch einmal auf sechs Punkte ran (39., 82:88).

Nur ganz kurz keimte für die Dresden Titans noch einmal Hoffnung auf

Daniel Kirchner (M.) und seine Mannen kassierten die neunte Saisonniederlage.
Daniel Kirchner (M.) und seine Mannen kassierten die neunte Saisonniederlage.  © Lutz Hentschel

Trier aber auch dank 25 Punkten von Behnam Dehkordi deutlich abgezockter.

Sinnbildlich für das Spiel die 39. Minute: Dresdens Größter, Georg Voigtmann, wurde beim Dunking von Triers Moritz Krimmer geblockt. Am Ende gab's Ballbesitz für die Hausherren.

"Trier hat intensiver gespielt, uns körperlich herausgefordert und viele Rebounds geholt. Gegen so ein Topteam ist es einfach schwer, so einen Rückstand aufzuholen", bilanzierte Daniel Kirchner.

"Sie haben von Anfang an gezeigt, dass sie zurecht da oben stehen und nicht umsonst jetzt acht Siege in Folge geholt haben."

Kirchner steuerte 14 Punkte für die Titanen bei, war neben Koen Sapwell (insgesamt 24 Punkte) hauptverantwortlich dafür, dass es überhaupt noch einmal ein wenig spannend wurde.

Am Ende reichten aber 32 Prozent Dreierquote (zehn von 31) und 53 Prozent innerhalb des Perimeters (23 von 43) nicht aus.

Titelfoto: Montage: Lutz Hentschel und IMAGO/Daniel Marr

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