Zweite Pleite in Folge! Eine gute Hälfte reicht den Dresden Titans nicht

Dresden - Zweite Niederlage hintereinander! Die Dresden Titans verloren in der ProA vor 1873 Zuschauern in der Margon Arena gegen die Jobstairs Gießen mit 85:88 (54:46). Eine gute Halbzeit reichte gegen die Hessen nicht, in der zweiten verloren die Dresdner den Faden und damit das Spiel.

Georg Voigtmann (l.) und die Dresden Titans starteten gut, zogen am Ende aber den Kürzeren.
Georg Voigtmann (l.) und die Dresden Titans starteten gut, zogen am Ende aber den Kürzeren.  © Lutz Hentschel

Was für ein schwungvolles erstes Viertel der Sachsen! Das war ein offensives Feuerwerk. Gießen mit Robin Benzing (167 Länderspiele, 2014 Deutscher Meister mit München) kam kaum hinterher, versuchte es zudem oft aus der Distanz - meist vergeblich.

Die Titans ließen den Ball schön zirkulieren. 31 Punkte nach zehn Minuten - das war echt sehenswert. Gießen kam auf 23.

Das zweite Viertel begann mit einem kurzen Hänger. Die 46er spielten nun aggressiver und hatten in Duane Wilson einen treffsicheren Mann, während die Hausherren zu hektisch unter dem Korb des Gegners agierten.

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Plötzlich war der schöne Vorsprung aufgebraucht - 33:33 (14.). Doch Dresden holte sich selbst aus dem Loch, vor allem spektakuläre Punkte von Daniel Kirchner und Grayson Murphy brachten die Titans zurück in die Spur.

Am Ende der ersten Hälfte lief es wieder rund, Dresden führte 54:46.

Die Dresden Titans lassen in der zweiten Hälfte nach

Titans-Guard Grayson Scott Murphy (l.) beim Korbleger gegen Lamar Norman von Gießen.
Titans-Guard Grayson Scott Murphy (l.) beim Korbleger gegen Lamar Norman von Gießen.  © Lutz Hentschel

Aber es war eben nur die erste Hälfte der Partie. Der zweite Durchgang war äußerst zerfahren, vor allem auf Dresdner Seite.

Die Sachsen suchten nach der Pause vergeblich ihren Fluss im Spiel, da lief nicht mehr viel zusammen. 61:48 (22.) führten die Titans und brachen dann ein.

Benzing robbte sein Team mit acht Punkten heran, das beim 69:66 (27.) erstmals in Führung ging. Kirchner konnte noch um zwei Punkte verkürzen. So ging es mit einem 68:69 aus Sachsen-Sicht ins letzte Viertel.

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Titans-Coach Fabian Strauß stand auch in jenem ab und an kopfschüttelnd am Spielfeldrand, weil seine Jungs einfache Korbleger liegenließen und auch die Zuspiele unter den Korb nicht mehr beim Mitspieler ankamen - 75:80 (36.).

Die Crunch-Time begann. Kirchner und Georg Voigtmann brachten Dresden heran. 82:84 - und noch 1:25 Minute auf der Uhr. Doch der folgende Dreier von Wilson beendete die Hoffnung auf ein gutes Ende.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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