Sportler des Jahres: Basketballer stehen vor Dilemma!

Baden-Baden - Für die deutschen Basketballer wird die Ehrung "Sportler des Jahres" auch zum Kampf um die Präsenz vor Ort.

DBB-Coach Gordon Herbert (64) hat ganz Basketball-Deutschland mit seinen taktischen Meisterleistungen überzeugt.
DBB-Coach Gordon Herbert (64) hat ganz Basketball-Deutschland mit seinen taktischen Meisterleistungen überzeugt.  © Felix Hörhager/dpa

Die Gala am 17. Dezember in Baden-Baden kollidiert massiv mit dem internationalen Spielbetrieb.

Dies könnte dafür sorgen, dass Bundestrainer Gordon Herbert (64) und die Verbandsspitze die Auszeichnung alleine entgegennehmen müssen. "Wir werden gut vertreten sein und wir tun das Möglichste", kündigte Pressesprecher Christoph Büker am Donnerstag an.

Wie schwierig es mit der Anwesenheit der Basketballer werden könnte, zeigte schon die Pressekonferenz in Baden-Baden.

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Bei dieser wurde der Deutsche Basketball Bund (DBB) von keinem Athleten oder Trainer vertreten, sondern vom Pressesprecher. Nach dem vollkommen überraschenden WM-Titel von Manila gelten die Basketballer als klarer Favorit auf die Auszeichnung als Mannschaft des Jahres.

Ehrung in Baden-Baden: Der Superstar wird wohl fehlen

Die NBA-Profis um Dennis Schröder (30) dürften wegen des dichten Spielplans in Nordamerika maximal digital zugeschaltet sein. Auch Johannes Thiemann (29) von Alba Berlin sowie das Trio Andreas Obst (27), Isaac Bonga (24) und Niels Giffey (32) vom FC Bayern haben an jenem Sonntag Spieltermine. Sie könnten maximal kurzfristig noch nach Baden-Baden eingeflogen werden.

Als härtester Widersacher des Teams um Schröder gilt die Eishockey-Nationalmannschaft, die bei der WM im Mai die Silbermedaille gewann. "Wir als Eishockey-Familie rechnen uns gemeinsam mit den Basketballern aus, zu den ersten Drei zu gehören.

Im Prinzip hat es jeder verdient, der in diesem Jahr als Mannschaft ganz oben gestanden hat", sagte Bundestrainer Harold Kreis (64) am heutigen Donnerstag vor rund 100 Gästen bei der Pressekonferenz.

Titelfoto: Felix Hörhager/dpa

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