Hamburg - Kevin Wolter (35) ist einer der erfolgreichsten Fitness-Influencer in Deutschland und hat nun eine neue Leidenschaft entdeckt: das Boxen. Dies ging nun aber nicht so gut für den Berliner aus.

Ende Mai berichtete Wolter noch, wie gut er für seinen ersten Kampf vorbereitet sei. Er habe vier Monate lang sechsmal pro Woche trainiert. Zwei Einheiten pro Tag. 1012 Einheiten!

"Was daraus geworden ist, ist ein Gesamtpaket voller Agilität, Mobilität, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraft", so der YouTube-Star in seinem letzten Video.

Der junge Mann fühlte sich also gut vorbereitet für seinen ersten Boxkampf gegen den Profi Drazan Janjanin (34, Bosnien und Herzegowina) am Samstag in Hamburg.

In dem kurzen Clip auf Twitter sieht man Janjanin nur einmal kräftig zuschlagen, ehe Boxanfänger Kevin sofort zu Boden geht. Der Kampf war da gerade mal zehn Sekunden alt.

Zwar konnte sich der 35-Jährige wieder aufrichten, aber er stand so wacklig auf den Beinen, dass der Schiedsrichter schließlich abbrechen musste. Der Sieg ging an den Bosnier Janjanin.

Fans des Boxsports fragen nun zu Recht, wer es in Gottes Namen zugelassen hat, dass ein Anfänger gegen einen erfahrenen Profi in den Ring durfte! Die Publicity, von der der Influencer natürlich lebt, tat dieses Mal besonders weh.

Der Verlierer des "Fights" Wolter ist wieder zurück unter den Lebenden und meldete sich am Sonntag via Instagram-Story bei seinen über 200.000 Followern.

"Es ist nicht ganz so gelaufen, wie geplant", so sein Resümee - kurz und knackig wie der Kampf.

Aber Kevin gibt nicht auf! Er kündigte an, demnächst noch fleißiger zu trainieren, um wieder in den Ring zu steigen.

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Die Gründe dafür gab der Sportler direkt an: "Was mich ein bisschen stört, ist, dass ich gar nicht zeigen konnte, was ich alles schon gelernt habe."