Deutsche Woche Nummer 8 in der NFL: Das pure Grauen!
Detroit/Dallas/Seattle/New Orleans - In der NFL wird Deutsch gesprochen. Björn Werner (32), Markus Kuhn (36) und Co. haben einst die ersten Duftmarken in Schwarz-Rot-Gold hinterlassen, 2022/23 ist es an anderen, die deutschen Farben hochzuhalten. TAG24 blickt für Euch Woche für Woche auf die Leistungen unserer Stars in der besten Football-Liga der Welt. Halloween-Woche 8 war allerdings der pure Horror.
Rückkehr von Amon-Ra ohne Effekt
Der Kopf hält wieder, das hat das harte Tackling in Minute sechs des zweiten Quarters gezeigt. Da wurde Amon-Ra St. Brown (22) ordentlich niedergestreckt, doch der Wide Receiver sprang - wie es für einen bissigen Junglöwen gehört - schnell wieder auf. Kopfschmerzen wird er trotzdem haben.
Nicht vom Hit, eher vom Ergebnis. Amon-Ra und seine Detroit Lions lagen gegen die Miami Dolphins bis Ende des dritten Viertels stets in Führung, machten aber in Hälfte zwei keine Punkte mehr. Endergebnis: 27:31! Für Amon Ra gab's bei zehn Versuchen sieben Receptions für 69 Yards, die längste über 21 Yards.
Cowboys erlegen EQ und die Bears
Gegen die Fire Power der Dallas Cowboys hatten Equanimeous St. Brown (26) und die Chicago Bears nichts zu melden. EQ wurde beim 29:49 auch nur dreimal von Quarterback Justin Fields (23) angeworfen, holte mit einer Reception lediglich sechs Yards. Beim Sieg vergangene Woche war der Wide Receiver noch deutlich effektiver, weil auch mehr eingebunden (sieben Pässe, vier Receptions für 48 Yards).
Am Sonntag gegen die Dolphins sollte die Bears-Offense daraus ihre Schlüsse ziehen!
Lions-Coach Dan Campbell (46) war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht:
NFL-Woche 8: Auch Jakob Johnsons Raiders und Hamiltons Giants verlieren
Johnson-Horror bei Saints-Party
Auch Jakob Johnson (27) hatte in Woche acht nichts zu feiern. Eigentlich schienen die Las Vegas Raiders endlich in Tritt gekommen - eigentlich. Denn bei den New Orleans Saints gab's eine brutale Schelle. 0:24 - Shutout!
Wie auch EQ bei den Bears bekam Johnson deutlich weniger Spielzeit als beim Sieg in der Vorwoche. Sieben Snaps in der Offense (zwölf Prozent Play Time - vergangene Woche 16 Snaps/29 Prozent) und elf im Special Team (58 Prozent) stand der Fullback auf dem Kunstrasen. Scheint, als würde da bei den Deutschen ein Muster deutlich!
Hamiltons Riese wankt
Auch die New York Giants waren nicht die der letzten Wochen! Bei den Seattle Seahawks wackelten die Riesen in allen vier Quartern, unterlegen verdient mit 13:27. Unnötig auch hier zu erwähnen, dass Devery Hamilton (24) deutlich weniger Play Time bekam als beim Sieg in der Vorwoche.
In Seattle stand der in Stuttgart geborene Offensive Tackle in drei Snaps für das Special Team auf dem Feld (zehn Prozent). Vergangene Woche waren es zwölf Snaps für die Offense sowie fünf Snaps im Special Team (16 bzw. 23 Prozent Play Time).
Donkor, Bada, Eberle und Dabo mal wieder Zuschauer
Linebacker Aaron Donkor (27/Seattle Seahawks), Defensive End David Bada (27, Washington Commanders), Cornerback Marcel Dabo (22, Indianapolis Colts) und Ex-Lions-Kicker Dominik Eberle (26) bekamen weiterhin keine Chance, sich zu beweisen.
Alles zu Woche 8 in der NFL erfahrt Ihr dann am Dienstag in unserem Spieltags-Rückblick!
Titelfoto: RICHARD RODRIGUEZ / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP