Des Moines (Iowa/USA) - Ein schlimmer Doping-Skandal erschüttert den Pferde-Rennsport in den USA. Nach dem Sieg im dritten Rennen des prestigeträchtigen Prairie-Meadows-Rennen wurde "Drag Malibu" positiv auf Methamphetamin getestet.

Gegenüber der lokalen Fernsehstation "KCCI Des Moines", erklärte der Leiter der Rennkommission Brian Ohorilko den Vorfall.

Hin und wieder gebe es positive Dopingtests, doch das ein Tier mit Methamphetamin gedopt ist, sei bisher noch nie vorkommen, sagte Ohorilko.

Eine vorläufige Untersuchung habe allerdings ergeben, dass das Englische Vollblut nicht absichtlich mit Meth gedopt wurde.

Vielmehr habe der Pfleger wohl unmittelbar vor dem Rennen die Droge konsumiert.

"Der Pferdepfleger hatte dem Pferd einen Halfter angelegt, und aufgrund der festgestellten Methamphetamin-Menge kann man davon ausgehen, dass das Pferd deshalb positiv getestet wurde", erklärt Ohorilko.

Der Mann wurde nach dem Rennen positiv auf die Droge getestet.

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Trotzdem habe man reagiert und den Sieg aberkannt. Der Besitzer von "Drag Malibu" muss zudem eine Strafe von umgerechnet 1000 Euro zahlen. Weiterhin wurde er für 15 Tage von allen Pferderennen ausgeschlossen.

Der drogensüchtige Tierpfleger wurde inzwischen gefeuert.