Köln - Die 3:4-Niederlage des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend hat für eine TV-Produktionsfirma ein teures Nachspiel.
Bei den Aufräumarbeiten im RheinEnergie-Stadion ist nämlich eine Spezialkamera des Unternehmens zerstört worden, wie die TVN Group nun in einem Video auf ihrem Facebook-Kanal mitteilt.
Demnach habe sich das Gerät in den Maschen des Fangnetzes zwischen Spielfeldrand und Nordtribüne verfangen, als dieses gerade zusammengerollt wurde.
Die Kamera stürzte daraufhin zu Boden. Die teure Folge: Eine zersplitterte Linse, ein kaputtes Gehäuse und ein Schaden von rund 250.000 Euro. "Einfach einen Lamborghini fallen gelassen", kommentiert das Unternehmen den Fauxpas.
Die hohe Schadenssumme resultiere dabei aus der speziellen Technik, die in der Kamera verbaut wurde und die für die Übertragung von Bundesliga-Partien im Fernsehen nötig ist. Das Gerät werde nun in eine Werkstatt gebracht, wo es wieder einsatzfähig gemacht werden soll, heißt es weiter.
TV-Produktionsfirma TVN Group zeigt Vorfall auf Facebook-Kanal
Schon einmal kaputte Kamera nach Duell zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt
Kurios: Es ist nicht das erste Mal, dass bei einem Spiel zwischen dem FC und der Eintracht eine Kamera zu Bruch ging.
Nach einem 2:0-Sieg der Domstädter in der Saison 2010/11 stürmten etwa 150 Frankfurt-Fans den Rasen und demolierten dabei unter anderem eine Spezialkamera der DFL. Der Schaden damals: Rund 600.000 Euro.