London - Was für eine Bude! Erik Lamela (29) hat die Fußballfans auf der ganzen Welt mit seinem herrlichen Rabona-Tor verzückt!

Der frühere argentinische Nationalspieler traf im Nord-London-Derby zwischen dem FC Arsenal und den Tottenham Hotspurs (2:1) zur Führung für die Gäste - und wie!

Sergio Reguilón (24) spielte den Ball nach einem Seitenwechsel volley von der linken Seite in die Mitte auf Lucas Moura (28). Der frühere brasilianische Nationalkicker passte allerdings zu lasch und ungenau in den Rücken von Lamela, der sich auf den Weg nach vorne für einen Steilpass gemacht hatte.

Doch der Flügelflitzer reagierte schnell, stoppte ab und schoss den Ball mit viel Tempo mit seinem linken Fuß an seinem rechten Standbein vorbei und durch die Beine des völlig verdutzten Arsenal-Sechsers Thomas Partey in die lange Ecke - der deutsche Nationaltorwart Bernd Leno (29) war komplett chancenlos, denn das Leder schlug direkt neben dem Pfosten ein (33. Minute)!

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Lamelas Teamkollegen schlugen teilweise fassungslos die Hände über den Köpfen zusammen, so begeistert waren sie vom fantastischen Treffer ihres Mannschaftskameraden!

Auch der Angreifer selbst wusste gar nicht, wohin mit den Emotionen. Schließlich war es sein erlösendes erstes Liga-Saisontor! Viel genutzt hat es ihm und den Spurs allerdings nicht. Denn die Gunners ließen sich von dem Rückstand nicht beirren.

Die Mannschaft von Coach Mikel Arteta (38) kam noch vor der Pause zurück und belohnte sich für einen erneut starken Auftritt.

Das norwegische Mega-Talent Martin Ödegaard (22) traf nach Vorlage von Linksverteidiger Kieran Tierney (23) zum Ausgleich (44.), im zweiten Durchgang verwandelte der frühere französische Nationalstürmer Alexandre Lacazette (29) per Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte, zum 2:1 - es war das zehnte Liga-Saisontor des Angreifers (64.)!

Damit feierten die Gunners den zweiten Sieg in Folge, während die Spurs nach zuletzt fünf Erfolgen hintereinander erstmals wieder eine Pleite hinnehmen mussten.

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Allerdings hinken beide Top-Teams den Erwartungen ein wenig hinterher. Tottenham ist lediglich Siebter mit 45 Punkten aus 28 Spielen, Arsenal sogar nur Zehnter (41 Zähler).

Beide haben jedoch noch Restchancen, sich zumindest für die Europa League zu qualifizieren. Dafür muss allerdings jeweils eine gute Serie her. Ansonsten wird es für beide Vereine eng.