Herthas Fredi Bobic wird nicht DFB-Nachfolger von Bierhoff

Berlin - Fredi Bobic (51) wird einem Sky-Bericht zufolge nicht Nachfolger des zurückgetretenen Nationalmannschaftsdirektors Oliver Bierhoff (54).

Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic (51, l.) und Hertha-Präsident Kay Bernstein (42) werden weiterhin die Geschicke bei Hertha BSC bestimmen.
Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic (51, l.) und Hertha-Präsident Kay Bernstein (42) werden weiterhin die Geschicke bei Hertha BSC bestimmen.  © Soeren Stache/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Der 51-Jährige bleibe Geschäftsführer bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC, berichtet der Sender. Der Hauptgrund ist nach Informationen von Sky, dass das Gesamtpaket aktuell finanziell für den DFB nicht umsetzbar sei; eine Ablösesumme an die Hertha wäre fällig geworden.

Bobic galt zuletzt als einer der Kandidaten für die Nachfolge von Bierhoff, der nach der enttäuschenden WM in Katar seine Tätigkeit beim DFB beendet hatte. Als Nachfolger wurde zuletzt vor allem Ex-Weltmeister Rudi Völler gehandelt. Der 62-Jährige hat sich nach Informationen des "Kicker" Bedenkzeit erbeten.

Die Entscheider um DFB-Präsident Bernd Neuendorf (61) sollen den 62-Jährigen für die Zeit bis einschließlich der EM 2024 im eigenen Land als Idealbesetzung ausgemacht haben.

Im Sommer hatte Völler sein Engagement als Sport-Geschäftsführer bei Bayer Leverkusen beendet und wäre daher für den DFB ablösefrei zu haben.

Titelfoto: Soeren Stache/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

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