Völler zum DFB? Das sagt Hertha-Manager Bobic zum möglichen Bierhoff-Nachfolger

Berlin - Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic (51) hat sich lobend über Rudi Völler (62) als möglichen Nachfolger von DFB-Direktor Oliver Bierhoff (54) geäußert.

Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic (51) bewarb sich nach eigenen Angaben nie um die Position als DFB-Direktor.
Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic (51) bewarb sich nach eigenen Angaben nie um die Position als DFB-Direktor.  © Tom Weller/dpa

"Wenn ich den Namen Rudi Völler höre und mich jemand dazu fragt, dann sage ich: Überragend, volle Unterstützung", sagte der DFB-Vorstand am Donnerstagabend über den ehemaligen Weltmeister.

"Was braucht die Nationalmannschaft denn jetzt wirklich? Jemanden, der kommunikativ stark ist, der auch vereinen kann." Nach Ansicht von Bobic erfüllt Völler dieses Profil.

"Den hätte ich schon viel früher auf dem Zettel gehabt normalerweise. Wenn es so ist, dass es so ist. Ich liebe Rudi", sagte der 51-Jährige im Trainingslager der Berliner in Florida (USA).

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Bobic galt zuletzt ebenfalls als einer der Kandidaten für die Nachfolge von Bierhoff, betonte aber, dass er sich nie um die Position beworben habe. Völler gilt inzwischen als favorisierte Lösung des DFB.

Eine mögliche Konkurrenzsituation wies Bobic zurück: "Aber wie es aufgebaut wird: Gibt es einen Zweikampf? Da muss ich nur lachen drüber." Über die Gerüchte um seine Person sagte er: "Dass der Name immer gespielt wird, kann sein. Da ist bei einigen Wunschdenken dabei. Die Realität sieht vielleicht manchmal anders aus."

Es sei künftig ein noch intensiverer Austausch und eine engere Zusammenarbeit zwischen Verband und der Liga nötig, sagte Bobic. "Wir wollen auch, dass wir eine gute Nationalmannschaft haben und erfolgreich sind. Das ist auch gut für die Bundesliga", sagte er.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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