Skandal in Spanien: Barça-Star greift Gegnerin in den Schritt
Barcelona (Spanien) - Eklat im spanischen Frauenfußball! Das Derby zwischen dem FC Barcelona und Espanyol Barcelona wurde von einem Zwischenfall überschattet - Barça-Verteidigerin María Pilar "Mapi" León (29) griff ihrer Gegenspielerin Daniela Caracas (27) in den Schritt!

Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie die beiden Fußballerinnen vor einem ruhenden Ball aneinandergeraten. Mitten in das "übliche" Gerangel hinein bleibt León kurz stehen, schaut Caracas an und fasst ihr dann zwischen die Beine!
Dabei sagt die ehemalige spanische Nationalspielerin etwas zu ihrer Kontrahentin, das in einigen Medienberichten als "Hast du einen Schwanz?" interpretiert wird.
Eine Szene, die mächtig Wirbel nach sich zieht!
So verurteilte Espanyol Barcelona den Vorfall scharf, nannte ihn "völlig inakzeptabel" und stellte sich klar hinter seine Spielerin. Caracas sei in diesem Moment nicht in der Lage gewesen, zu reagieren. Als sie realisiert habe, was gerade geschehen sei, habe sie sich dann dazu entschieden, nicht aggressiv zu reagieren, um ihrem Team nicht mit einer Karte zu schaden.
"Wir glauben fest an Respekt und Sportsgeist als grundlegende Werte des Fußballs und hoffen, dass diese Art von Situationen mit der gebührenden Ernsthaftigkeit behandelt werden", schrieb Espanyol deshalb. "Darüber hinaus haben wir unserer Spielerin die juristischen Dienste des Vereins zur Verfügung gestellt, falls sie rechtliche Schritte einleiten möchte."
Mapi León dementiert Griff zwischen die Beine von Daniela Caracas

Kurz darauf meldete sich León persönlich in einem Statement des FC Barcelona zu Wort und dementierte nicht nur den Griff in den Intimbereich, sondern auch, dass sie sich dabei noch frauenfeindlich geäußert haben soll.
"Zu keinem Zeitpunkt habe ich die Intimität meiner Kollegin Daniela Caracas verletzt, und es war auch nicht meine Absicht", erklärte die 29-Jährige.
"Wie die Bilder zeigen, war es Teil einer Spielhandlung, bei der sie mich absichtlich berührt und ich ihr Bein berühre und als Reaktion auf den Zusammenstoß sage: 'Was ist los mit dir?'"
Es habe keinen Kontakt mit Caracas' Geschlechtsteilen gegeben und schon gar keine Absicht, diesen herzustellen.
"Ich bestehe darauf, dass es nur ein Teil des Spiels war, der nicht die Bedeutung rechtfertigt, die ihm beigemessen wurde. Der Gedanke, das Geschlechtsteil einer Kollegin zu berühren, käme mir nie in den Sinn, er widerspricht meinen Prinzipien, und ich würde so etwas nie tun", sagte León.
Titelfoto: Bildmontage: Pau BARRENA / AFP, Arnaud FINISTRE / AFP