Wien (Österreich) - Besorgniserregende Nachrichten kurz vor dem Jahreswechsel: Österreichs Rekordtorschütze und Ex-Bundesliga-Star Toni Polster (59) musste am gestrigen Donnerstag notoperiert werden. Die Stürmerlegende war wegen eines Magendurchbruchs in ein Krankenhaus in Wien gebracht worden.

Wie die österreichische Krone berichtete, kam der 59-Jährige erst am Donnerstag in die Klinik. Nach der Operation sei Polster auf die Intensivstation gebracht worden.

Schon seit 2014 ist Polster Trainer beim österreichischen Drittligisten SC Wiener Viktoria. In den sozialen Medien äußerten in den vergangenen Stunden viele Anhänger ihre Sorgen und posteten Genesungswünsche.

Eigentlich war der frühere Bundesliga-Star am Donnerstag bei einem Medientermin wegen seiner Klage gegen den ÖFB erwartet worden. Doch der Magendurchbruch machte ihm einen schmerzhaften Strich durch die Rechnung.

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Bei dem Streit mit dem Fußballverband geht es um die Anerkennung von drei Toren.

"Offizielle und inoffizielle Länderspiele gibt es nicht", sagte dazu sein Anwalt Manfred Ainedter. Mit 44 Toren ist Polster der Rekordtorschütze Österreichs. Würden die drei "inoffiziellen" Spiele auch anerkannt werden, käme er sogar auf 47 Treffer und hätte wieder einen größeren Vorsprung auf Verfolger Marko Arnautovic (35, 36 Tore für den ÖFB).

Doch nun hat der Ex-Kicker von Austria Wien (119 Tore), dem FC Sevilla (55 Tore) und dem 1. FC Köln (79 Tore) erstmal ganz andere Sorgen.

Bereits in der Vergangenheit hatte es Spekulationen um den Gesundheitszustand des 59-Jährigen gegeben. Erst im November hatte er eine OP an der Hüfte über sich ergehen lassen müssen. "Fußballlegende Toni Polster musste seine Hüfte gegen eine neue tauschen", schrieb dazu die Privatklinik Döbling auf Facebook.

Wie genau es Polster nun nach der Notoperation wegen des Magendurchbruchs geht, ist bislang nicht bekannt.