Neue Sorgen bei Cottbus: Mehrere Schlüsselspieler fehlen gegen Chemie Leipzig!

Cottbus - Mit zwei Siegen aus den vergangenen beiden Partien hat Energie Cottbus nach dem verkorksten Saisonstart sportlich die Trendwende geschafft. Allerdings fallen für das nächste Duell gegen Chemie Leipzig mindestens zwei Schlüsselspieler aus!

Energie-Kapitän Axel Borgmann (29, r.) droht gegen Chemie Leipzig wie einige weitere Schlüsselspieler auszufallen.
Energie-Kapitän Axel Borgmann (29, r.) droht gegen Chemie Leipzig wie einige weitere Schlüsselspieler auszufallen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Und plötzlich winkt der dritte Sieg in Folge! Energie Cottbus bestreitet am Samstag (Anstoß: 13 Uhr/OSTSPORT.TV) das Heimspiel gegen Chemie Leipzig. Doch ganz so freudig blickt man in der Lausitz dem Duell nicht entgegen.

Denn einerseits bemängelt der Verein die Terminierung am Brandenburger Einschulungs-Wochenende. Zum anderen stehen Chefcoach Claus-Dieter Wollitz (58) mehrere Stammkräfte nicht zur Verfügung.

Kapitän Axel Borgmann (29) plagen verstärkt Rückenprobleme, gleiches gilt für das Defensivbollwerk um Dennis Slamar (28) und Jonas Hildebrandt (26, fehlte zuletzt zweimal). Ihre Einsätze sind allesamt ungewiss.

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Mittelfeldmotor Jonas Hofmann fällt mit Knieproblemen definitiv aus und das wohl länger! Knieprobleme setzen den 26-Jährigen außer Gefecht, sogar eine Operation steht im Raum.

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Muss vor dem Chemie-Spiel noch das Personalpuzzle lösen: Energies Trainer Claus-Dieter Wollitz (58, r.).
Muss vor dem Chemie-Spiel noch das Personalpuzzle lösen: Energies Trainer Claus-Dieter Wollitz (58, r.).  © Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Doch das war es noch nicht aus dem Lazarett: Hinzu kommen Timo Bornemann (22), Rudolf Ndualu (24) und Paul Milde (28). Geht man die Wehwehchen durch, kann man schnell zu einem Schluss kommen: Überbelastung.

Die Temperaturen, der dicht getaktete Spielplan und die kurze Sommerpause haben bei einigen Akteuren Spuren hinterlassen.

Keine leichte Situation für Energie-Macher Wollitz, der gleichzeitig Cottbus' Sportdirektor ist. Mit 21 Profis hat man den kleinsten Kader aller Regionalligisten. Und Verstärkung für die Offensive ist aktuell nicht in Sicht, wenngleich Energie sich mit Spielern und Beratern in Gesprächen befindet.

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Deshalb könnte wieder ein Youngster die Kohlen aus dem Feuer holen - Tünay Bektas (18) traf gegen den Chemnitzer FC (2:0) drei Minuten nach seiner Einwechslung.

Für Energie spricht außerdem die Bilanz von sechs Siegen in sieben Liga-Spielen gegen Chemie, die mit zwei Siegen und zwei Niederlagen nur unwesentlich schwächer als die Cottbuser in die Saison gestartet sind. Allerdings: Beide Niederlagen kassierten die Chemiker auswärts.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point / Roger Petzsche

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