Freiburg - Das Kuriositätenkabinett der Bundesliga-Transfergeschichten ist um einen neuen Abschnitt reicher! Im Mittelpunkt steht Attila Szalai (26), dessen Leih-Wechsel von der TSG Hoffenheim zum SC Freiburg am Sonntagvormittag bekannt gegeben wurde!

Stell dir vor, du hast Geburtstag und reist mit deinem Klub zum Auswärtsspiel, gehst auf eine Party des Gegners und unterschreibst am nächsten Morgen beim Kontrahenten des Vortages!

Kein Scherz - das ist die Kurzform des außergewöhnlichen Wechsels von Hoffenheims Attila Szalai im großen Bundesliga-Zirkus!

Noch am Samstagmorgen war Szalai fester Bestandteil des Sinsheimer Reisetrupps, der ins knapp 200 Kilometer entfernte Breisgau aufbrach. Zweites Pflichtspiel des Jahres, Szalais Einsatzchancen sind trotz der zwölf Millionen Euro Ablösesumme aus dem Sommer nur gering.

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So auch an diesem Bundesliga-Samstag, an dem der Ungar das Geschehen zwischen seinem Noch-Klub Hoffenheim beim SC Freiburg 90 Minuten von der kalten Ersatzbank verfolgt.

Die Breisgauer siegen mit 3:2 und feiern am Abend eine Party. Es ist in erster Linie eine Geburtstagsfeier von Nationalspieler Matthias Ginter, der am Vortag sein 30. Lebensjahr vollendete.

Und jetzt wird es kurios: Als Spezialgast bekommt auch Hoffenheims Attila Szalai eine Einladung, wie die Bild berichtet.

Der Grund: Der Innenverteidiger soll am nächsten Tag als Freiburger Neuzugang vorgestellt werden!

Denn aufgrund des wochenlangen Ausfalls von Stamm-Manndecker Philipp Lienhart (27) und der Gelb-Roten Karte von Manuel Gulde (32) besteht zentral in der Abwehr akuter Handlungsbedarf für den Sportclub. Doch die Pointe kommt noch:

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Was viele nicht wissen - Szalai hat am Samstag, dem 20. Januar, Geburtstag. Und feiert seinen Ehrentag mit den Freiburg-Spielern, denen er vor wenigen Stunden noch im Hoffenheimer-Trikot gegenüberstand. Fußball verrückt!

Am Sonntagvormittag wird Szalai offiziell von den Freiburgern vorgestellt, die am Nachmittag zuvor im Rahmen des Spiels den Leih-Deal bis Saisonende finalisierten.

Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach (59) meint: "Für die aktuelle Situation bei uns haben wir eine sehr gute Lösung gefunden."