FC-Coach Baumgart hält nichts von Rechenspielen: "In die Glaskugel schauen ist nicht mein Ding"

Köln - Der 1. FC Köln könnte mit einem Sieg bei der TSG Hoffenheim den Klassenerhalt so gut wie perfekt machen. Doch die Geißböcke dürften gewarnt sein. Zum einen holten die Kraichgauer aus den letzten vier Spielen zehn Punkte, zum anderen ist die Bilanz der letzten Auswärtsspiele in Sinsheim katastrophal.

FC-Trainer Steffen Baumgart (51) hofft, dass sich sein Team in Sinsheim besser schlägt als zuletzt.
FC-Trainer Steffen Baumgart (51) hofft, dass sich sein Team in Sinsheim besser schlägt als zuletzt.  © Marius Becker/dpa

Trainer Steffen Baumgart (51) hält vor der Partie seiner Kölner Mannschaft am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim wenig von Rechenspielen im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga. "Wenn das Spiel vorbei ist, können wir auf die Tabelle schauen und sehen, wo wir und wo die anderen stehen. In die Glaskugel schauen ist nicht mein Ding", sagte der FC-Coach am Donnerstag.

Mit einem Sieg könnte der Tabellen-Elfte aus Köln bei dann 35 Punkten und nur noch fünf Saisonspielen die Sorgen um ein Abrutschen in die Gefahrenzone wohl endgültig vertreiben.

Baumgart hofft, dass sich sein Team in Sinsheim besser schlägt als in den vergangenen Jahren. Zuletzt gab es in fünf Partien zumeist deutliche Niederlagen (0:4, 0:6, 1:3, 0:3 und 0:5) – mit einer Tordifferenz von 1:21. Zudem verlor Hoffenheim keines der letzten 13 Bundesliga-Spiele gegen Köln. Das verstärkt den Respekt des FC-Trainers vor der Aufgabe: "Hoffenheim ist eine Mannschaft mit enormer Qualität im Kader."

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Der 51-jährige Baumgart verwies auf die jüngste Serie des Gegners mit drei Siegen über Hertha BSC (3:1), Bremen (2:1), Schalke (2:0) und dem beachtlichen 1:1 vor einer Woche bei Tabellenführer FC Bayern: "Sie haben sich stabilisiert. Es ist extrem schwer, gegen sie zu gewinnen."

Fraglich bleibt der Einsatz des angeschlagenen Abwehrspielers Timo Hübers (26) wegen einer Prellung. "Hübi war auf dem Trainingsplatz. Dennoch hat er Schmerzen. Wir gehen aber davon aus, dass er spielen kann und eventuell auch spielen wird", kommentierte Baumgart.

Fällt Hübers aus, wäre Luca Killian (23) nach Aussage des Trainers erste Wahl.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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