Klartext von Fan-Liebling: Lukas Podolski kritisiert Unruhe beim 1. FC Köln

Köln - Der 1. FC Köln kommt trotz der geglückten Rückkehr in die Bundesliga einfach nicht zur Ruhe. Klub-Ikone Lukas Podolski (39) zeigt sich besorgt.

Weltmeister, Klub-Ikone - aber in allererster Linie Fan: Lukas Podolski (39) ist dem 1. FC Köln auch fast 15 Jahre nach seinem Abschied noch immer tief verbunden.
Weltmeister, Klub-Ikone - aber in allererster Linie Fan: Lukas Podolski (39) ist dem 1. FC Köln auch fast 15 Jahre nach seinem Abschied noch immer tief verbunden.  © Andreas Gora/dpa

Der Weltmeister von 2014 geht aktuell für den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze auf Torjagd, hat seinen Vertrag dort unlängst um ein weiteres Jahr verlängert.

Dementsprechend ist Podolski in die drängenden Fragen beim Effzeh momentan nicht involviert, sondern blickt lediglich als Fan von außen auf die Geschehnisse am Rhein.

Trotzdem - oder gerade deshalb - ist die Sorge beim 39-Jährigen groß: "Der Trainer wurde entlassen, der Sportchef auch. Man hat die Position des Sportdirektors schnell besetzt, beim Trainer ist man auch auf der Suche [...]. Und dann stehen bald die Vorstandswahlen an. Statt also ruhig eine Saison zu planen, gibt es einige offene Baustellen", so Podolski gegenüber der BILD.

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Diese Unruhe sei auch der Grund dafür, "warum es seit 20 Jahren nicht richtig läuft. Weil es immer wieder Wechsel gibt, sich die Leute immer wieder bekriegen", meint der Ex-Nationalspieler.

Lukas Podolski kennt die Kölner Stimmungsschwankungen

Im vergangenen Oktober feierte Lukas Podolski seinen offiziellen Abschied vom 1. FC Köln.
Im vergangenen Oktober feierte Lukas Podolski seinen offiziellen Abschied vom 1. FC Köln.  © Federico Gambarini/dpa

Er ist sich daher sicher: Das ständige Auf und Ab seines Heimatvereins liegt nicht nur am Stadion, der Stadt oder dem Kader, sondern insbesondere an der Führungsriege.

Zumal der Angreifer weiß, wie schnell sich die Stimmung rund um den rheinischen Traditionsklub drehen kann.

"Wenn der FC oben mitspielt, redet da keiner mehr drüber", meint Podolski, warnt aber auch: "Wenn es schlecht läuft und man sich von Anfang an unten reinfrisst, dann sind das alles Themen, die wieder aufkommen."

Titelfoto: Bildmontage: Federico Gambarini/dpa, Andreas Gora/dpa

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