Köln - Dank Stürmer Anthony Modeste (34) konnte der 1. FC Köln in der vergangenen Saison oft jubeln. Seine 23 Tore in 35 Spielen machten den Kölner Klub reif für Europa. Doch nun spielt er für den BVB - sein Ex-Trainer Steffen Baumgart (50) weint ihm dennoch keine Träne nach.

Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund schoss der französische Top-Stürmer bislang in sechs Spielen ein Tor.

Kölns Coach Baumgart sagte jetzt im Kicker über den ehemaligen Tor-Garanten der Geißböcke: "Es ist schade, dass er nicht mehr da ist. Aber wer geht, ist weg. Das ist so."

Modeste hatte sich seinen Wechsel reiflich überlegt und gut begründet. Er wollte unbedingt die Chance erhalten, in der Champions League zu spielen. Seine Karriere endet in absehbarer Zeit, darum wollte er den Wechsel jetzt anpacken und bedankte sich herzlich bei den Kölnern.

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Über den wichtigen Beitrag des Franzosen zum Erfolg des Effzehs sprach Baumgart präzise und knapp: "Er war wichtig in der vergangenen Saison, ich mag ihn als Mensch. Aber er spielt nicht mehr in meiner Mannschaft. Insofern ist das zweitrangig."

Klare Worte nach dem Abgang - der Trainer kümmert sich um seine Mannschaft und weint keinem Spieler eine Träne hinterher.

Andere Spieler stünden jetzt in seinem Fokus und bräuchten die Aufmerksamkeit. "Ich konzentriere mich auf die, die hier sind. Dass Florian Dietz oder Steffen Tigges noch nicht die gleiche Präsenz haben können wie er, ist klar. Und das sollten wir akzeptieren und respektieren", so der 50-Jährige.

Dietz (24) kam von der SpVgg Unterhaching zur zweiten Mannschaft der Kölner. Baumgart holte ihn jetzt in die Bundesliga. Mit 24 Jahren hat er so erst sechs Bundesliga-Einsätze vorzuweisen. Kein Vergleich zum erfahrenen Modeste mit derzeit 196 Bundesliga-Einsätzen.

Tigges (ebenfalls 24) lief bislang bei 19 Bundesliga-Spielen auf und netzte drei Tore ein.

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