Nach Florian Wirtz: 1. FC Köln verliert nächstes Megatalent

Köln - Der 1. FC Köln muss aufgrund von Sparmaßnahmen immer wieder gucken, dass man die passenden Spieler verpflichtet. Ein wichtiger Teil ist daher die Jugend. Doch nun verlässt das nächste Talent die Domstädter.

Justin Diehl (18) wird den 1. FC Köln verlassen.
Justin Diehl (18) wird den 1. FC Köln verlassen.  © Imago / Eibner

Florian Wirtz (20) gehört in seinen jungen Jahren schon zu den besten Spielern Deutschlands.

Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen wird deshalb auch immer mit zahlreichen europäischen Top-Klubs wie den FC Bayern München in Verbindung gebracht.

Ausgebildet wurde der Offensiv-Akteur jedoch beim 1. FC Köln. Der in Pulheim geborene Nationalspieler durchlief die Jugend der Geißböcke von 2011 bis 2020, ehe er zum Rivalen ans Bayerkreuz wechselte.

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Völlig überraschend ging der heute 20-Jährige im Januar 2020 zum Lokalnachbarn, weil die damaligen FC-Bosse es verpassten, sich rechtzeitig um den früheren U-Nationalspieler zu bemühen.

Für schlappe 350.000 Euro zog es Wirtz damals zum Liga-Konkurrenten. Heute ist der achtfache Nationalspieler 85 Millionen Euro wert.

Nun scheint sich der Fall Wirtz zu wiederholen. Denn mit Justin Diehl (18) verlieren die Domstädter wieder eines ihrer größten Talente.

Und erneut könnte die Werkself der große Nutzniesser sein.

Wechselt das nächste Megatalent vom 1. FC Köln zu Bayer Leverkusen?

Denn wie der "Geissblog" berichtet, versucht nun ausgerechnet Wirtz das Kölner Megatalent nach Leverkusen zu locken. Eigentlich wollten die Rheinländer nicht den gleichen Fehler machen, wie beim heutigen Nationalspieler. Schon 2021 versuchte man den Vertrag bis 2024 zu verlängern.

Doch das Supertalent lehnte ab, da er seine Zukunft nicht am Geißbockheim sehe. "Wir haben ihm eine klare sportliche Perspektive aufgezeigt und er hat sich gegen diese Perspektive entschieden", sagte Trainer Steffen Baumgart (51) beim "Kölner Stadt-Anzeiger".

Aus diesem Grund gab es auch keine Grundlage mehr, das Talent im Profi-Kader weiterzuentwickeln. Seine Agentur hatte Diehl schon frühzeitig nahegelegt, das Angebot der Kölner nicht anzunehmen.

Titelfoto: Imago / Eibner

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