Köln - Der 1. FC Köln will am Freitagabend bei der TSG 1899 Hoffenheim die dritte Bundesliga-Niederlage in Serie verhindern. Nicht dabei sein wird allerdings Top-Scorer Marius Bülter.

Der 32-Jährige war schon bei der bitteren 1:2-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart am Sonntag aufgrund einer hartnäckigen Achillessehnenreizung ausgefallen und wurde schmerzlich vermisst.

Hatten die Geißböcke zu Beginn der Woche noch leise Hoffnungen auf ein Comeback des Angreifers, ist nun klar: Bülter wird im Kraichgau definitiv nicht am Start sein und so das Wiedersehen mit seinen Ex-Kollegen verpassen.

Das hat FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) auf der Spieltags-Pressekonferenz am Mittwoch mitgeteilt: "Ihm geht es gut. Er wird Papa. Für Freitag sieht es aber nicht so gut aus. Er wird auf gar keinen Fall dabei sein."

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Vor dem kommenden Gegner hat der Übungsleiter großen Respekt. Er erwarte ein "intensives Spiel" gegen die Kraichgauer, so Kwasniok: "Sie haben sehr viele hungrige Spieler auf dem Platz. Sie sprinten alles an, was sich auf dem Platz bewegt."

Dadurch sei ein geordneter Spielaufbau für seine Mannschaft kaum möglich - zumal Hoffenheim "diese Intensität von Beginn an und über 90 Minuten gehen" könne. Gleichzeitig zeigt sich der 44-Jährige kämpferisch und meint: "Es ist ja aber nicht so, dass wir nicht auch laufen können."

Besonderes Augenmerk will der Trainer dabei auf Tim Lemperle (23) legen. Der Youngster war im Sommer ablösefrei von Köln zur TSG gewechselt und trifft nun das erste Mal auf seinen Jugendverein.

Er sei ein guter Spieler und tue der Mannschaft von Christian Ilzer (47) mit seinen Tiefenläufen gut, meint Kwasniok und ergänzt: "Er kann einfach marschieren. Wir müssen schauen, dass wir ihn am Toreschießen hindern."