Union Berlin schnappt sich Chelsea-Star: Fofana kommt an die Alte Försterei!

Berlin - Union Berlin kann einen weiteren Neuzugang vermelden. David Datro Fofana (20) wechselt für mindestens ein Jahr vom FC Chelsea zu den Eisernen. Der Stürmer soll die Offensive der Berliner beleben.

David Datro Fofana wird für ein Jahr vom FC Chelsea ausgeliehen.
David Datro Fofana wird für ein Jahr vom FC Chelsea ausgeliehen.  © Alberto Saiz/AP/dpa

Lange hatte es sich angedeutet, am Dienstagvormittag meldete Union Berlin dann in einer offiziellen Mitteilung Vollzug: David Datro Fofana wird die Eisernen verstärken.

Der 20-Jährige konnte vor allem durch seine Qualitäten in der Offensive überzeugen. So sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert (51) kurz nach der Bekanntgabe: "Davids Tempo und seine flexiblen offensiven Qualitäten sind für uns hochinteressant."

Auch der junge Ivorer zeigte sich ebenfalls begeistert von seinem neuen Arbeitgeber: "Union hat sich in den letzten Jahren extrem stark entwickelt und es reizt mich sehr, in der neuen Saison ein Teil davon zu sein."

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Durch den Transfer haben sich die Berliner mal wieder gegen große Konkurrenz durchgesetzt. Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, sollen auch einige Teams aus der französischen Ligue 1 Interesse gezeigt haben.

Mit guten Leistungen auf die ganz große Bühne?

Fofana wechselte im Januar für zwölf Millionen Euro aus Molde nach London. Mit 22 Toren in 39 Spielen schoss der 20-Jährige die Norweger zum Double. Bei den Blues kam er aber nur auf vier Einätze. Seinen bislang einzigen Treffer erzielte Fofana für eine der U-Mannschaften der Blues. Bei den Eisernen erhofft er sich deutlich mehr Spielzeit.

Von den körperlichen Voraussetzungen ist er ein wenig mit Landsmann Didier Drogba (45) zu vergleichen. Auch Drogba musste sein Können in vermeintlich kleineren Ligen erst einmal unter Beweis stellen, bevor er dann bei den Blues zu einer Legende wurde.

Für die Eisernen gab es erstmal keine Möglichkeit, Fofana über diese Saison hinaus zu verpflichten. Die einjährige Leihe wurde ohne eine Kaufoption abgeschlossen.

Titelfoto: Alberto Saiz/AP/dpa

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