Vor EL-Halbfinale: Bayer-Sportchef Rolfes äußert sich über Zukunft von Xabi Alonso

Leverkusen - Trotz der fast täglich neuen Gerüchte über das Interesse internationaler Großklubs an Xabi Alonso macht sich Sportchef Simon Rolfes (beide 41) von Bayer 04 Leverkusen derzeit keine Sorgen über einen Verbleib seines Trainers.

Der frühere Nationalspieler Simon Rolfes (41) ist seit Juli 2022 Geschäftsführer Sport bei Bayer 04 Leverkusen.
Der frühere Nationalspieler Simon Rolfes (41) ist seit Juli 2022 Geschäftsführer Sport bei Bayer 04 Leverkusen.  © Carmen Jaspersen/dpa

"Gerüchte gibt es immer. Wir sind da ganz entspannt", sagte Rolfes am Tag vor dem Halbfinal-Hinspiel der Europa League bei der AS Rom am Donnerstag (21 Uhr/RTL).

Zugleich verwies er darauf, dass sich Alonso kürzlich selbst zu Bayer bekannte: "Er hat einen Vertrag, deshalb sind wir ganz ruhig. Und wir sind im engen Austausch darüber, wie wir die Mannschaft für das nächste Jahr entwickeln können."

Über eine Verlängerung des bis 2024 laufenden Vertrages habe man mit dem früheren spanischen Welt- und Europameister aber bisher noch nicht verhandelt, erklärte Rolfes am Mittwoch. "Darauf gibt es derzeit keinen Fokus. Weder von ihm noch von uns", sagte der Ex-Nationalspieler.

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"Wir wollen jetzt erst mal die Saison zu Ende spielen und versuchen, das Maximale rauszuholen. Dann gibt es eine lange Sommerpause, da kann man solche Dinge angehen."

Sportchef Simon Rolfes kündigt Werkself-Umbruch zum Sommer an

Bayer-04-Cheftrainer Xabi Alonso (41) wird von zahlreichen Top-Klubs umworben.
Bayer-04-Cheftrainer Xabi Alonso (41) wird von zahlreichen Top-Klubs umworben.  © Marius Becker/dpa

Berichten zufolge sollen vor allem Real Madrid, Tottenham Hotspur und West Ham United an Alonso interessiert sein.

Gerüchte über ein Interesse am früheren Gladbacher Granit Xhaka (30) vom FC Arsenal wollte der Sportchef nicht kommentieren. Klar sei aber, dass es im Sommer einen Umbruch gebe.

Diesen hatte Rolfes bereits im Februar angekündigt, durch die jüngsten Erfolge habe sich daran nichts geändert. "Wir sind dabei nicht davon geleitet oder getrieben, wie gerade die Spiele laufen", sagte er.

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Man wolle versuchen, neue Reizpunkte zu setzen und Konkurrenzkämpfe anzuheizen. An dieser Sichtweise habe sich seit Februar nichts geändert.

"Im Moment ist die Tagesaktualität viel, viel wichtiger. Aber wir werden im Sommer gute Sachen machen", erklärte der Bayer-Sportchef abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: Marius Becker/dpa, Carmen Jaspersen/dpa

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