Abstiegskampf ade! CFC setzt dank neuer Abwehrstärke die Siegesserie fort

Chemnitz - Drei Siege in Folge, dreimal ohne Gegentor - der CFC befindet sich im Aufwind und verabschiedet sich aus dem Abstiegskampf!

Unter anderem sorgte Stanley Keller (22) für die Tore gegen Eilenburg.
Unter anderem sorgte Stanley Keller (22) für die Tore gegen Eilenburg.  © Picture Point/Gabor Krieg

Gegen Aufsteiger FC Eilenburg feierten die Himmelblauen ein verdientes 2:0. Stephan Mensah (7. Minute) und Stanley Keller (90.+4) sorgten vor 3252 Zuschauern für die Tore.

"Das Spiel war brutal intensiv. Beide Mannschaften haben viel investiert. Es ging ständig rauf und runter. Wir hatten die besseren Chancen. Deshalb ist der Sieg nicht unverdient", sagte Trainer Christian Tiffert (41).

Nach der ersten Großchance zappelte der Ball im Netz. Mensah schlug einen Haken, ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen und vollendete eiskalt.

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In der 60. Minute fehlte ihm diese Kaltschnäuzigkeit. Da stand er plötzlich frei vor dem Gästetor und jagte den Ball in den Abendhimmel.

Eilenburg wehrte sich tapfer, kämpfte leidenschaftlich

CFC-Trainer Christian Tiffert (41).
CFC-Trainer Christian Tiffert (41).  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich bin glücklich, nach so langer Zeit endlich wieder getroffen zu haben. Natürlich muss ich das zweite Tor machen.

Da hätte ich etwas ruhiger bleiben sollen", meinte Mensah. Toreschießen zählte in der Hinrunde nicht zu seiner Kernkompetenz. Nur beim 4:1-Heimsieg gegen Hertha BSC II. traf er. In weiteren 17 Spielen ging der Angreifer leer aus.

"Kein Spieler schießt mit Absicht übers Tor. Ich habe diese leichte Unruhe vernommen. Einige dachten, wir fegen Eilenburg mit 6:0 aus dem Stadion. Das finde ich dem Gegner gegenüber etwas respektlos", betonte Tiffert.

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Eilenburg wehrte sich tapfer, kämpfte leidenschaftlich. Der kurz zuvor eingewechselte Kevin Wadewitz flog in der 90. Minute nach Notbremse vom Platz. Was den Gästen fehlte, war die Durchschlagskraft im Angriff.

Und so geriet der knappe Vorsprung der Chemnitzer nie wirklich in Gefahr. Keller setzte mit seinem Schuss aus 14 Metern in den Torwinkel den Schlusspunkt.

Die Tiffert-Elf reist mit breiter Brust nach Greifswald. Der noch ungeschlagene Spitzenreiter ist am Samstag der nächste Gegner.

Mensah: "Wir müssen das umsetzen, was uns der Trainer mit auf den Weg gibt, und die Chancen effektiver nutzen. Dann können wir auch dort etwas holen."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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