Bozic und Bochmann fehlen! Stürzt der CFC den nächsten Spitzenreiter?
Chemnitz - Stürzen die Himmelblauen im Steigerwaldstadion den nächsten Spitzenreiter? Mit dem 3:0-Heimsieg gegen den Halleschen FC verhalf der CFC dem FC Rot-Weiß Erfurt am 8. Spieltag zum Sprung auf Platz eins.

Am Samstag treten die Chemnitzer beim neuen Spitzenreiter an.
"Wir haben viel Selbstvertrauen, freuen uns auf das Duell in einem schönen Stadion und vor stimmungsvoller Kulisse", sagt Innenverteidiger Felix Müller (28): "Ich hoffe, es kommen viele Fans aus Chemnitz mit."
Zwei Siege in Folge feierte die Elf von Trainer Benjamin Duda (37). Sie blieb in Babelsberg (1:0) und gegen den HFC ohne Gegentor. "Wir haben in beiden Partien defensiv sehr stabil gestanden, als gesamte Mannschaft stark verteidigt. Das müssen wir in Erfurt wieder schaffen. Wir wollen auch dort punkten", betont Müller.
Er muss auf seinen Nebenmann Julius Bochmann verzichten. Der 20-Jährige, der nach Jahren der Wanderschaft im Sommer zum CFC zurückgekehrt war, holte sich gegen Halle die fünfte Gelbe Karte ab.
FC Rot-Weiß Erfurt stellt mit 20 Toren die mit Abstand stärkste Offensive der Liga

Nicht der einzige Stammspieler, auf den Duda verzichten muss. Dejan Bozic (32), in den vergangenen drei Spielen erfolgreicher Strafstoßschütze, sah in den Schlussminuten die Gelb-Rote Karte und muss pausieren.
"Vom Spielstil her erwarte ich die Erfurter etwas anders als die Hallenser. Das werden unsere Trainer genau analysieren und uns wie vor jedem Spiel mit einem guten Matchplan auf den Rasen schicken", so Müller.
Mit 20 Toren stellen die Thüringer die mit Abstand stärkste Offensive der Liga. Doch das Duda-Team hat in der englischen Woche zu alter Defensivstärke zurückgefunden. "Wir hatten im Sommer viele Veränderungen im Kader. Dass das etwas gebraucht hat, ist logisch. Wichtig war, dass wir ruhig geblieben sind", erklärt Müller.
Der gebürtige Zeitzer verweist auf die Statistik: "Wir haben in vier der acht Spiele die Null gehalten. Das zeichnet uns hoffentlich auch am Samstag wieder aus. Dann sind wir für jeden Gegner schwer zu schlagen."
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/HärtelPRESS