Chemnitz - Diese Abwehrschlacht ließ das Herz des früheren Innenverteidigers und heutigen CFC-Co-Trainers Niklas Hoheneder (39) höher schlagen.

"Das war genau das, was uns als Mannschaft auszeichnet. Das war ein anderes Abwehrverhalten als in den Spielen davor, mit dem letzten Fuß in der Box. Das haben wir zuletzt vermissen lassen. So ehrlich müssen wir sein", sagte der Österreicher, ehemaliger Kapitän der Chemnitzer, nach dem 1:0-Arbeitssieg in Babelsberg.

Erstmals seit dem 3. Spieltag stand hinter wieder die Null. Alle drei Saisonsiege der Chemnitzer endeten 1:0. "Das ist das, wo wir wieder hinwollten. Ich brauche keinen Fußball-Lehrer-Schein, um behaupten zu können: Ein Tor schießen, keins kassieren - das sind drei Punkte", meinte Chefcoach Benjamin Duda (37).

"Wir haben sehr gut angefangen, in der ersten Halbzeit außer nach ein, zwei Standards nichts zugelassen. Taktisch und vom Mut her haben die Jungs das sehr gut gelöst", analysierte Hoheneder bei ClubTV.

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"In der zweiten Halbzeit haben die spielstarken Babelsberger den Druck erhöht. Da sind wir in unsere Leidenschaft reingekommen. Und wir haben gut gewechselt, mit Roman Eppendorfer einen Mann gebracht, der das Spiel des Gegners auseinandergenommen hat. Gut, wenn du solche Leute auf der Bank hast.“

Dass Eppendorfer nicht in der Startelf stand, war zwei Rückkehrern geschuldet: Niclas Erlbeck (32) hatte wegen einer Erkältung zwei Spiele verpasst.

Tom Baumgart (27) verletzte sich gegen Chemie Leipzig und stand am Samstag erstmals wieder auf dem Platz – sofort von Beginn an.

Die Hereinnahme beider Routiniers, aber auch der erneute Startelf-Einsatz von "Kampfschwein" Artur Mergel (29) brachten der Mannschaft enorm viel Stabilität in der Defensive.

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Baumgart: "Wir mussten viel laufen, viel leiden. Aber wir wussten, was auf uns zukommt, waren sehr gut eingestellt. Das war von der ersten bis zur letzten Minute eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung." Die will das Duda-Team Mittwochabend gegen Halle bestätigen.