Chemnitzer FC trauert um DDR-Legende Fritz Feister (†81)

Chemnitz - Große Trauer in Chemnitz: Die CFC-Vereinslegende Fritz Feister ist im Alter von 81 Jahren gestorben.

Mannschaftsaufstellung des FC Karl-Marx-Stadt am 23. November 1966 gegen Aue. Auch Fritz Feister (†81, 6. v. l.) stand in der Startelf.
Mannschaftsaufstellung des FC Karl-Marx-Stadt am 23. November 1966 gegen Aue. Auch Fritz Feister (†81, 6. v. l.) stand in der Startelf.  © DPA/Picture Alliance

Wie der Verein mitteilte, verstarb der DDR-Meister von 1967 nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt am vergangenen Freitag.

"Fritz Feister war nicht nur eine Vereinslegende, sondern auch ein Vorbild für uns alle – auf und neben dem Platz. Sein Einsatz und seine Leidenschaft für den FCK werden für immer unvergessen bleiben", erklärt Vorstandsvorsitzender Helmut Brunhuber in tiefer Anteilnahme.

Fritz Feister wurde am 24. Oktober 1942 in Annaberg geboren und begann seine Fußballkarriere bei der BSG Wismut aus Annaberg.

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Schon als Jugendlicher zog es ihn nach Karl-Marx-Stadt, wo er sich in der Juniorenmannschaft des SC Motor als vielversprechender Nachwuchsspieler bewies.

Es folgten der Aufstieg des SC Motor in die DDR-Oberliga und, nach der Umsiedlung zum FC Karl-Marx-Stadt, bereits nach einem Jahr der sensationelle Meistertitel von 1967.

Insgesamt absolvierte Feister 176 Spiele für den FCK.

DDR-Legende bis zuletzt mit dem CFC verbunden

Fritz Feister verstarb nach kurzem Krankenhausaufenthalt am vergangenen Freitag.
Fritz Feister verstarb nach kurzem Krankenhausaufenthalt am vergangenen Freitag.  © Chemnitzer FC

Auch nach seiner aktiven Laufbahn blieb Feister dem Fußball treu. Im Jahr 1994 übernahm er die Rolle des Schatzmeisters im Fußball-Bezirksverband Chemnitz. Außerdem sei er bis zuletzt ein fester Bestandteil am Tisch der Vereinslegenden bei Heimspielen gewesen und drückte bei den Spielen weiter die Daumen.

CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand würdigt sein Lebenswerk: "Fritz Feister hat als Spieler und Funktionär bleibende Spuren in Chemnitz hinterlassen. Sein Lächeln und seine positive Einstellung haben uns alle inspiriert."

Hildebrand weiter: "Seine Generation erschuf mit dem Gewinn der DDR-Meisterschaft 1967 den Mythos FCK, der bis heute lebendig ist. Dafür sind wir ihm auf ewig dankbar. Wir werden sein Andenken in Ehren halten."

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Zuletzt erlebte Feister noch die Einweihung seiner Ehrentafel an der XXL-Legendenwand im Stadion An der Gellertstraße, die am 20. Juli zur Eröffnung der Saison 2024/25 eingeweiht wurde.

Beim Heimspiel am morgigen Dienstag gegen Chemie Leipzig wird der CFC in Trauerflor spielen. Zudem wird es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute zu Ehren von Fritz Feister geben.

Titelfoto: Chemnitzer FC

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