Bayreuth - Sie spielen mit ihrem Klub eine überragende Saison! Die SpVgg Bayreuth ist überlegener Spitzenreiter der Regionalliga Bayern. Daran haben auch zwei ehemalige Spieler des Chemnitzer FC ihren Anteil.

Markus Ziereis (29) ist der beste Torjäger der Mannschaft von Coach und Ex-Cottbus-Mittelfeldkämpfer Timo Rost (43). In 23 Einsätzen netzte er 17-mal ein.

Anton Makarenko (33) spielt sportlich hingegen nur noch als Joker eine Rolle (elf Partien, zwei Buden, zwei Assists), ist aber dank seiner langjährigen Erfahrung und Vereinszugehörigkeit seit Sommer 2015 nach wie vor der Kapitän der SpVgg.

Deutlich öfter steht da der frühere Magdeburger Daniel Steininger (26) auf dem Rasen. Der Flügelwirbler zählt mit 21 Begegnungen, sieben Treffern und zwei Vorlagen zum Stammpersonal von Bayreuth.

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Sie alle haben ihren Anteil daran, dass man aus 28 Spielen beeindruckende 71 Punkte bei 75:25 Toren gesammelt hat - die Bilanz eines Aufsteigers.

Da können selbst die großen Talente des FC Bayern München II nicht mithalten (61 Zähler bei einer Partie weniger, 82:32 Treffer).

Stattdessen hat die SpVgg im Saison-Endspurt alles in den eigenen Händen und kann den direkten Gang in die 3. Liga schaffen.

Diese Ambitionen untermauerte die Rost-Truppe am Freitagabend, als sie souverän mit 3:0 beim FC Memmingen um Ex-Bundesliga-Stürmer Dominik Stroh-Engel (36) und den früheren Zweitliga-Profi Martin Dausch (36) gewann.

Es war der achte Sieg in Folge. Der Trend spricht also klar für Bayreuth, das die zweite Mannschaft der Bayern am 18. April zum Gipfeltreffen empfängt. Da noch zehn Partien zu absolvieren sind, könnte es hier zu einem durchaus entscheidenden Duell der beiden Aufstiegsaspiranten kommen.

Hier nimmt Ziereis, der im CFC-Trikot lediglich einmal in 24 Einsätzen traf, möglicherweise eine entscheidende Rolle ein. Der Angreifer verfügt nämlich über das, was vielen FCB-Talenten noch fehlt: Erfahrung im Profibereich.

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Deshalb wird es spannend zu sehen sein, ob sich die jungen Wilden gegen die routinierte Bayreuther Truppe behaupten kann.

Eventuell gelingt es der SpVgg aber schon vorher, den Vorsprung zu halten oder gar auszubauen, sodass das Meisterschaftsrennen zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden ist und den Münchnern selbst ein Sieg im direkten Aufeinandertreffen nicht mehr hilft.