Virus-Alarm 2.0 beim CFC! Cottbus-Spiel ohne Kapitän Müller und Torjäger Bozic

Chemnitz - Das Thema Improvisation wollte CFC-Trainer Christian Tiffert (41) in der Rückrunde eigentlich zu den Akten legen. Das klappt leider nicht wirklich. Am Freitag verkündete er jede Menge Ausfälle.

Dejan Bozic (31) ist krank und wird bis zum Cottbus-Heimspiel vermutlich auch nicht wieder fit.
Dejan Bozic (31) ist krank und wird bis zum Cottbus-Heimspiel vermutlich auch nicht wieder fit.  © picture point/Sven Sonntag

"Vor dem Heimspiel gegen Eilenburg hatten wir Virus-Alarm. Jetzt nenne ich es Virus-Alarm 2.0. Dejan Bozic, Tobias Müller, Leon Damer, Niclas Erlbeck und Clemens Boldt sind krank. Und sie werden bis zum Cottbus-Heimspiel bestimmt auch nicht fit werden", bedauert Tiffert.

Am Samstag, 14 Uhr, empfängt sein Team den Tabellendritten FC Energie, der sich in der Winterpause enorm verstärkt hat und mit zwei Heimsiegen (3:1 gegen Rostock II., 4:3 gegen Viktoria Berlin) in der Englischen Woche geglänzt hat.

"Erstaunlich", nannte Tiffert am Freitag die zahlreichen Transfers der Lausitzer in der Winterpause.

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Maximilian Krauß kam vom FC Carl-Zeiss Jena, Maximilian Pronichev kehrte aus Erfurt zum FCE zurück. Filip Kusic und Yannik Möker spielten zuletzt für den FSV Zwickau in der 3. Liga.

Startformation der Himmelblauen muss geändert werden

Auch CFC-Kapitän Tobias Müller (29) fällt aktuell aus.
Auch CFC-Kapitän Tobias Müller (29) fällt aktuell aus.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Das unterstreicht die Ambitionen der Cottbuser. Ein absolutes Spitzenteam, das bis zum Schluss um die Meisterschaft kämpfen wird", erklärt Tiffert, der sich trotz der vielen Ausfälle auf einen spannenden Fußball-Nachmittag vor stimmungsvoller Kulisse - erwartet werden über 5000 Zuschauer - freut.

Verstecken müssen sich die Himmelblauen nicht. Sie holten aus den vergangenen vier Spielen zehn Punkte, kassierten kein einziges Gegentor. Damit das so bleibt, müssen sie gegen Energie hellwach sein - auch bei Standards, eine Stärke der Gäste.

Tiffert: "Obwohl wir nicht die Größten sind, waren wir unter meiner Regie beim Verteidigen der gegnerischen Freistöße und Eckbälle sehr gut aufgestellt. Deshalb werden wir an unserem Grundprinzip nichts ändern."

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Ändern muss der Trainer der Himmelblauen definitiv seine Startformation. "Improvisieren habe ich in der Hinrunde zum Glück gelernt", nimmt es Tiffert mit Galgenhumor.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Sven Sonntag, Picture Point/Gabor Krieg

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