Eintracht jubelt: Spiel gegen Freiburg gedreht, die Champions League wartet!

Frankfurt am Main/Freiburg - Eintracht Frankfurt dreht beim SC Freiburg im Kampf um die Qualifikation für die Champions League die Partie: Nach 0:1 gewinnen die Hessen mit 3:1 (1:1)!

Freude bei Eintracht Frankfurt: Nach einem 0:1-Rückstand konnten die Hessen das entscheidende Spiel um die Teilnahme an der Champions League drehen.
Freude bei Eintracht Frankfurt: Nach einem 0:1-Rückstand konnten die Hessen das entscheidende Spiel um die Teilnahme an der Champions League drehen.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Zunächst verzögerte sich der Anpfiff um ein paar Minuten, denn passend zur Endspiel-Atmosphäre zündeten in beiden Blöcken die Fans erst einmal ordentlich Pyrotechnik.

Als es endlich losging, merkten alle Zuschauer im ausverkauften Europa-Park-Stadion sofort: Die Breisgauer geben Vollgas!

Es dauerte etwa zehn Minuten, bis die Gäste das Geschehen auf dem Platz beruhigen und ihrerseits erste Akzente setzen konnten. Es entwickelte sich eine taktisch geprägte Partie - zunächst ohne Torchancen. Dann schlug Freiburg zu!

Eintracht Frankfurt verpflichtet schwedisches Megatalent Arrhov
Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt verpflichtet schwedisches Megatalent Arrhov

Nach einem weiten Einwurf in den Strafraum der Hessen verlängerte Matthias Ginter auf Ritsu Doan, der aus sechs Metern rechts unten unhaltbar für Kevin Trapp zum 1:0 für die Hausherren einnetzte (27.).

Jetzt schalteten die Adlerträger einen Gang höher und kamen durch Hugo Ekitiké zu zwei Großchancen, aber beide Male parierte Freiburgs Noah Atubolu hervorragend (33., 38.).

Ritsu Doan (r.) brachte in der 27. Minute den SC Freiburg in Führung.
Ritsu Doan (r.) brachte in der 27. Minute den SC Freiburg in Führung.  © Philipp von Ditfurth/dpa
Zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt entwickelte sich ein enges Spiel.
Zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt entwickelte sich ein enges Spiel.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Knauff gleicht aus, dann setzt Eintracht Frankfurt den Doppelschlag

Ansgar Knauff (r.) gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleichstreffer.
Ansgar Knauff (r.) gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleichstreffer.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Doch dann war es ein Aussetzer von Philipp Lienhart, der zum Ausgleich führte.

Der Österreicher hatte im eigenen Strafraum die Situation gegen Frankfurts Ansgar Knauff eigentlich schon geklärt, traf dann aber beim Wegschlagen den Ball nicht. Knauff als Nutznießer brachte die Kugel unbedrängt im linken Eck zum 1:1 unter (45.+4). Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die Pause.

Die Gäste kamen aggressiver aus der Kabine und machten ihren Job, vor allem Rasmus Kristensen.

Historische Chance im Blick: Eintracht-Boss mit Knallhart-Ansage
Eintracht Frankfurt Historische Chance im Blick: Eintracht-Boss mit Knallhart-Ansage

Zunächst wuchtete der Däne nach einem Ballverlust des Gegners an der Mittellinie und anschließender Vorlage von Ekitiké das Leder aus 18 Metern ins linke untere Eck (61.).

Nur zwei Minuten später ballerte er die Kugel an den linken Pfosten, den Abpraller stocherte Ellyes Skhiri zum 3:1 für Frankfurt ins Netz (63.).

Rasmus Kristensen wuchtete den Ball zum 2:1 für die Eintracht in die Maschen der Freiburger.
Rasmus Kristensen wuchtete den Ball zum 2:1 für die Eintracht in die Maschen der Freiburger.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Damit war das Spiel gelaufen. Durch das 3:0 von Borussia Dortmund gegen Kiel zieht der BVB an Freiburg vorbei, das somit in der nächsten Saison in der Europa League antreten wird.

Die Eintracht sichert sich ihre zweite Teilnahme an der Champions League - das erste Mal über die Liga!

Die Statistik zum Spiel SC Freiburg gegen Eintracht Frankfurt

Fußball-Bundesliga, 34. Spieltag

SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:3 (1:1)

SC Freiburg: Atubolu - Rosenfelder (66. Kübler), Ginter, Lienhart, Makengo (74. Günter) - M. Eggestein, Manzambi (82. Röhl) - Doan, Höler, Grifo - Adamu (74. Gregoritsch)

Eintracht Frankfurt: Trapp - Collins, R. Koch, Theate - Kristensen, Skhiri (83. Amenda), Brown - Larsson, Chaibi (66. Höjlund) - Ekitiké (89. Batshuayi), Knauff (89. Wahi)

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen) - Zuschauer: 34.700 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Doan (27.), 1:1 Knauff (45.+4), 1:2 Kristensen (61.), 1:3 Skhiri (63.)

Gelbe Karten: Rosenfelder (2), Lienhart (5) / Kristensen (4), Knauff (3), Collins (4), Brown (2)

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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