"Das habe ich verpennt": Scheidender Eintracht-Präsident Fischer gesteht großen Fehler

Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts Klubboss Peter Fischer (67) räumt vor seinem Abgang einen großen Fehler ein: Er hätte die Fußballerinnen des 1. FFC viel früher unters Dach der Eintracht holen müssen.

Eintracht Frankfurts Noch-Präsident Peter Fischer (67) hätte rückblickend gerne früher auf Frauen-Profifußball gesetzt.
Eintracht Frankfurts Noch-Präsident Peter Fischer (67) hätte rückblickend gerne früher auf Frauen-Profifußball gesetzt.  © Frank Rumpenhorst/dpa

Er habe die Entwicklung im Frauenfußball nach eigener Aussage schlichtweg verschlafen. "Es gibt eine große Entscheidung, die habe ich zu spät getroffen: Profi-Frauenfußball. Da war ich schlecht beraten, das habe ich dann verpennt", sagte der 67-Jährige in einem Interview der "Frankfurter Rundschau".

Die Eintracht hatte erst zur Saison 2020/2021 mit dem Erfolgsklub 1. FFC Frankfurt fusioniert. Seitdem spielen die Fußballerinnen für die Eintracht in der Bundesliga und haben auch schon einige Spiele im Deutsche Bank Park ausgetragen.

In der Champions League haben sie erstmals die Gruppenphase erreicht, aber keine Chance mehr aufs Erreichen des Viertelfinales.

Elfer-Blackout von Abwehrchef Koch: Das sagt SGE-Keeper Trapp zum Ellbogenschlag
Eintracht Frankfurt Elfer-Blackout von Abwehrchef Koch: Das sagt SGE-Keeper Trapp zum Ellbogenschlag

"Die hätten wir viel früher unters Dach der Eintracht holen müssen, vor fünf Jahren schon. Das ärgert mich jetzt schon sehr", sagte Fischer.

Der Unternehmer kandidiert nach mehr als 23 Jahren als Präsident auf der Mitgliederversammlung am 5. Februar nicht mehr. Kandidat für seine Nachfolge ist der Geschäftsmann Mathias Beck (52).

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

Mehr zum Thema Eintracht Frankfurt: