Eintracht-Legende schießt scharf: Gewagte Aussage in Richtung BVB!

Frankfurt am Main - Am vergangenen Wochenende noch im direkten Duell verloren - doch einige Tage später schon wieder im Angriffsmodus. Die Eintracht will sich scheinbar um jeden Preis an den Granden der Bundesliga vorbeischieben. Erstes "Opfer" soll der BVB sein - behauptet zumindest Adler-Legende Jan Age Fjörtoft (57).

Bestens gelaunt haute Jan Age Fjörtoft (57) eine steile These nach der anderen heraus.
Bestens gelaunt haute Jan Age Fjörtoft (57) eine steile These nach der anderen heraus.  © Angelo Cali

Der sympathische Norweger und "Übersteiger-Held" beim dramatischen Klassenerhalt durch das 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern am 29. Mai 1999 betrat mit bester Laune die Alte Oper, in der das 125-jährige Bestehen der SGE zelebriert wurde.

Darüber hinaus hatte er einige steile Thesen und den ein oder anderen kleinen Giftpfeil in Richtung der Konkurrenz im Gepäck. Zudem erinnerte er aber auch an seine 15 Monate bei der Eintracht, die er heutzutage kaum noch wieder erkennt.

"Damals mussten wir froh sein, wenn wir Lohn bekommen und mit unserem Gehaltsscheck schnell zur Bank rennen", witzelte der 1,92 Meter große Skandinavier gegenüber TAG24.

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"Ich sehe, dass die Eintracht richtig denkt. Wenn man seine Arbeit richtig macht, gewinnt man auf lange Sicht mehr Spiele", äußerte sich Fjörtoft, der zum Abschluss seiner Ausführung ergänzte, dass "die große Zeit der Eintracht" erst noch bevorstehe.

Die logische Konsequenz für den Mann, der im Dress der Adlerträger 14 Bundesliga-Tore erzielte: Schon bald wird die Diva vom Main die Schwarz-Gelben nachhaltig in der Tabelle hinter sich lassen.

Wie viel Ernst hinter der Aussage steckte, konnte man dem sonst immer lächelnden Ex-Stürmer durchaus an der Mimik ablesen. Ob dem wirklich so sein wird, kann wie immer nur die Zeit zeigen.

Jan Age Fjörtoft hat noch nie eine Torchance vergeben - zumindest nicht in seiner Erinnerung

Hans-Joachim Watzke (64) dürfte über Fjortofts Aussagen wohl nicht allzu "amused" gewesen sein.
Hans-Joachim Watzke (64) dürfte über Fjortofts Aussagen wohl nicht allzu "amused" gewesen sein.  © Eintracht Frankfurt

Apropos Zeit: Die hat selbst bei Fjörtoft an der ein oder anderen Stelle Wirkung gezeigt. Mit dem Alter habe er vergessen, wie viele Chancen er in seiner Karriere vor dem Kasten tatsächlich vergeben habe.

"In meiner Erinnerung hab ich keine einzige Torchance vergeben", zeigte er sich im Gespräch mit TAG24 nach der kurzen Kampfansage in Richtung BVB wieder von seiner humorvollen Seite.

BVB-Macher Hans-Joachim "Aki" Watzke (64) trat übrigens in seiner Funktion als Stellvertretender Sprecher des Präsidiums der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wenig später im großen Saal der Alten Oper vor die versammelte Menge.

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Ob er da schon von Fjörtofts mutigen Prognosen gehört hatte?

Angesichts eines ausgebliebenen verbalen Konters, den sich der im Sommer 2025 scheidende Dortmunder Geschäftsführer sicherlich nicht hätte verkneifen können, wohl eher nicht. Doch kündigte Fjörtoft vollmundig an, ihm seine gewagte Prognose im Verlauf des Abends höchstpersönlich mitzuteilen.

Titelfoto: Montage: Eintracht Frankfurt, Angelo Cali

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