Wollitz gibt bei Energie Cottbus den Feierbefehl! 60. Geburtstag bis weit nach Mitternacht
Wels/Linz (Österreich) - Mit einem Ständchen am Morgen und einem 3:1-Sieg am Abend gegen HOGO Hertha Wels beschenkte Energie Cottbus seinen Trainer Pele Wollitz am Samstag zum 60. Geburtstag. Nach dem Spiel gab der Kulttrainer den Feierbefehl.
Alles in Kürze
- Energie Cottbus feiert Pele Wollitz' 60. Geburtstag.
- 3:1-Sieg gegen HOGO Hertha Wels am Abend.
- Wollitz gibt Feierbefehl nach dem Spiel.
- Team und Staff feiern bis weit nach Mitternacht.
- Wollitz erhält Geschenke und Glückwünsche von Fans.

"Der Präsident [Sebastian Lemke, Anm. d. Red.] hat eine Überraschung in einem Restaurant organisiert", gab sich Wollitz im TAG24-Interview erwartungsfroh.
Und weiter: "Heute dürfen sowohl die Jungs als auch der Staff ein bisschen feiern. Ich freue mich darauf, mit dem Klub feierlich ein paar Stunden verbringen zu können."
Wenn schon der sonst so erfolgsbesessene Trainer das Kommando gibt, gilt es das auch zu beherzigen.
"Ich kann sagen, dass ich ein paar gute, sehr gute Weine mitgebracht habe. Damit kenn' ich mich ein bisschen aus", so Wollitz feixend. Zuvor habe er nach eigenen Angaben vier Wochen keinen Tropfen Alkohol getrunken.
Dem Vernehmen nach führte der Weg in ein feines Etablissement ins vom Hotel knapp 30 Kilometer entfernte Linz. Das ganze Team, Staff und Vereinsmitarbeiter waren geladen - und laut anonymen Aussagen ausgelassen fröhlich erst weit nach Mitternacht zurück.
Pele Wollitz wird von vielen Fans und selbst in Österreich gewürdigt

Schon früh am Geburtstagsmorgen gab es Ovationen, ein Ständchen und einen Kuchen mit Kerzen im Hotel. Einige Anhänger hatten kleine Präsente und gute Wünsche dabei.
Selbst Testspiel-Gegner Wels zelebrierte den Geburtstag des Kulttrainers im eigenen Stadion, überreichte Wollitz einen vollen Bierkrug, den er brav an die mitgereisten FCE-Fans übergab.
Die gut 200 Anhänger waren extra die sechs Stunden aus der Lausitz mitgereist, stimmten nach Abpfiff "Happy Birthday to You" an und machten das Gast- zum Heimspiel.
Kurz darauf verschwand Wollitz in den Katakomben, beantwortete stehend im Kabinentrakt eine Glückwunsch-Nachricht nach der anderen. Die Beatboxen schallten da schon aus der Cottbuser Umkleide.
Seinen 60. Geburtstag und diese Tage im Trainingslager wird selbst dieser abgebrühte Trainerfuchs so schnell nicht vergessen.
Titelfoto: Robert Michael/dpa