Abschied vom FC Bayern? Premier-League-Klub soll sich bei Star mit Bossen einig sein!
München - Die Erwartungshaltung war groß, erfüllen konnte Marc Roca (25) die an ihn gestellten Anforderungen beim FC Bayern München bislang jedoch nicht - und der Spanier wird dazu wohl auch nicht mehr die Möglichkeit bekommen.
Denn statt in der kommenden Spielzeit sporadisch weiterhin in der Bundesliga für den Rekordmeister auf dem Feld zu stehen, wird der spanische U21-Nationalspieler offenbar schon bald in der Premier League für Leeds United seine Schuhe schnüren.
Wie Sky berichtet, sollen sich der Klub von Trainer Jesse Marsch (48), der vielen deutschen Fans noch als Übungsleiter von RB Leipzig in Erinnerung sein dürfte, und die Münchner entsprechend einig sein. Der Mittelfeldspieler, der an der Säbener Straße noch über einen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2025 verfügt, steht somit kurz vor dem Abschied.
Die final fixierte Ablösesumme soll sich demnach auf zwölf Millionen Euro belaufen, könnte sich aufgrund möglicher Bonuszahlungen aber sogar nochmals um weitere fünf Millionen Euro erhöhen.
Es würde sich aus Sicht der Bayern-Bosse trotz des in München als gescheitert zu erachtenden Engagements immerhin noch um eine durchaus positive Note auf finanzieller Ebene zum Abschluss der Zusammenarbeit mit Roca handeln.
Marc Roca konnte nach seinem Wechsel von Espanyol Barcelona zum FC Bayern nicht überzeugen
Der Linksfuß war im Sommer 2020 für neun Millionen von Espanyol Barcelona zum Meister gelotst worden, würde folglich mit Gewinn abgegeben werden. Bei den Peacocks winkt Roca den Angaben zufolge ein Arbeitspapier bis 2026, sofern er selbst von dem Wechsel auf die Insel überzeugt ist. Bislang soll der Spanier, der derzeit im Urlaub ist, noch nicht zugestimmt haben.
Für den FC Bayern stand der 25-Jährige seit seiner Verpflichtung wettbewerbsübergreifend in lediglich 24 Partien auf dem Rasen und das für insgesamt nicht einmal 1000 Minuten. Einen Treffer oder eine Vorlage konnte er im Zuge dieser Einsätze nicht beisteuern, verschoss stattdessen im DFB-Pokal einen entscheidenden Elfmeter gegen Holstein Kiel.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa