Bayern-Abgang nach nur einem Jahr? Palhinha spricht über die eigene Zukunft

München - João Palhinha (29) hat beim FC Bayern unter Trainer Vincent Kompany (39) einen schweren Stand, eine lange Ausfallzeit durch einen Muskelbündelriss kam erschwerend hinzu. Aufgeben will der Portugiese allerdings keinesfalls.

João Palhinha (29) kommt beim FC Bayern nicht in Tritt.
João Palhinha (29) kommt beim FC Bayern nicht in Tritt.  © Tom Weller/dpa

"Ich habe Lust, zu kämpfen", sagte er dem "kicker", schob mit Blick auf seine Zukunft noch nach: "Wenn jemand zeigen möchte, was er kann, dann ich."

Lediglich etwas mehr als 940 Minuten kam Palhinha in der laufenden Spielzeit bislang zum Einsatz. 17 Partien in der Bundesliga, fünf in der Champions League und zwei im DFB-Pokal stehen zu Buche. Oft waren es nur Kurzeinsätze über wenige Minuten.

Zu wenig für die eigenen Ansprüche und auch die des Vereins, der für den Abräumer im Sommer des vergangenen Jahre stolze 51 Millionen Euro auf die Insel an den FC Fulham überwiesen und ihn mit einem Vertrag bis 30. Juni 2028 ausgestattet hat.

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Die zurückliegenden Monate seien "keine leichte Zeit" gewesen. "Das war eine der schwierigsten, wenn nicht sogar die schwierigste Saison meiner Karriere."

Chefetage des FC Bayern gegenüber einem Verkauf von João Palhinha nicht abgeneigt

Endet die Zeit des Portugiesen an der Säbener Straße deshalb womöglich bereits in diesem Sommer schon wieder?
Endet die Zeit des Portugiesen an der Säbener Straße deshalb womöglich bereits in diesem Sommer schon wieder?  © Tom Weller/dpa

Joshua Kimmich (30), Aleksandar Pavlovic (21) und sogar der zwischenzeitlich bereits aussortiere Leon Goretzka (30) erhielten und erhalten den Vorzug.

Seine defensive Herangehensweise und sein Profil passen nicht zur Vorstellung des Übungsleiters.

Ein vorzeitiger Abschied aus München kommt für ihn trotzdem nicht infrage, wie er klarmachte. "Ich werde alles tun, um meinen Wert zu beweisen"

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Bei einem passenden Angebot wären Max Eberl (51) und Co. trotz dieser Worte sicher nicht abgeneigt,

Und: An den passenden und zahlungskräftigen Interessenten dürfte es trotz der alles andere als zufriedenstellenden Saison nicht mangeln.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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