Eigener Spieler der "Maulwurf" beim FC Bayern? Nagelsmann hat klare Meinung

München - Dass Interna vom FC Bayern München nach außen dringen, verärgert Julian Nagelsmann (35). Solange der "Maulwurf" nicht gefunden ist, wird es allerdings keine Konsequenzen geben.

Julian Nagelsmann (35) vom FC Bayern München hat bezüglich des "Maulwurfs" in den Reihen des Rekordmeisters eine klare Meinung.
Julian Nagelsmann (35) vom FC Bayern München hat bezüglich des "Maulwurfs" in den Reihen des Rekordmeisters eine klare Meinung.  © Marius Becker/dpa

Auf der andauernden Suche nach dem Schuldigen ist Nagelsmann noch nicht fündig geworden - seine Spieler hat der Trainer allerdings nicht in Verdacht.

Dass Interna der Münchner an die Öffentlichkeit gelangt waren, hatte diese Woche für viel Aufsehen gesorgt. "Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Spieler ist, geht gegen Null", sagte Nagelsmann vor der 1:2-Niederlage in der Bundesliga am Sonntag bei Bayer 04 Leverkusen gegenüber DAZN: "Denn es muss jemand sein, der relativ zeitig und alleine in dem Raum ist, wo die Dinge auch hängen am Spieltag."

Nagelsmann fand es im Gespräch zudem "skurril", dass nach seiner Pressekonferenz am vergangenen Freitagmittag jeder von einem Spieler gesprochen habe. "Ich habe nicht einmal das Wort 'Spieler' in den Mund genommen, sondern es wird einfach so interpretiert, dass ich einen Spieler verdächtige."

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Der 35-Jährige machte in diesem Kontext unmissverständlich klar: "Das habe ich nicht getan, ich habe immer 'Person' gesagt."

Konsequenzen habe er noch keine gezogen: "Wenn wir diesen Maulwurf nicht finden, kann es keine Konsequenzen geben."

Die in der SportBild veröffentlichten Taktik-Ausführungen hatten für Verstimmung beim Trainer gesorgt. Der Person, die die Informationen weitergegeben hat, attestierte Nagelsmann ein "grenzwertiges Verhalten". Auch Kritik an der Veröffentlichung übte er. "Das ist für mich der völlig falsche Weg und hat mit Sportjournalismus nichts mehr zu tun."

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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