Internationale Presse zerpflückt PSG: "Diese Mannschaft jagt niemandem Angst ein"

München - Es bleibt dabei. Paris Saint-Germain kann trotz enormer Investitionen in Weltklassespieler wie Lionel Messi (35), Kylian Mbappé (24) oder Neymar (31) die Champions League nicht gewinnen. Am Mittwochabend scheiterte Frankreichs Fußball-Spitzenclub im Achtelfinale nach zwei Niederlagen am FC Bayern München. Seit der Übernahme durch die katarische Investorengruppe "Qatar Sports Investments" 2011 peilt PSG vergeblich den Gewinn der Königsklasse an. Die internationale Presse lässt kein gutes Haar an dem Star-Ensemble nach dem erneuten Ausscheiden.

Messi (35) geht nach der Pleite wortlos an der Presse vorbei.
Messi (35) geht nach der Pleite wortlos an der Presse vorbei.  © FRANCK FIFE / AFP

FRANKREICH

Le Parisien: "Diese Mannschaft jagt niemandem Angst ein. Doch trotz der erneuten Klatsche - die Revolution muss warten. Das Aus in der Champions League gegen Bayern München bringt PSG wieder in eine Situation, die es schon oft erlebt hat. Die Zukunft des Vereins und der Vereinsführung hängt mehr denn je von den Entscheidungen Kylian Mbappes ab."

Le Monde: "Bayern bestraft PSG und nimmt Paris die Luft. Es wird ein Saisonende ohne Reiz - Fraglich, ob die Kataris und Kylian Mbappe sich das erneut bieten lassen."

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L'Equipe: "Eine grundlegende Unfähigkeit, zu neuer Größe zu wachsen. Das Ausscheiden von PSG, das fünfte Achtelfinal-Aus in der Champions League in der Katar-Ära, läutet das Ende einer Illusion und mehrerer aufeinanderfolgender, wackeliger sportlicher Konstruktionen ein. Beide Genies kamen nicht aus ihrer Kiste."

Liberation: "AUF WIEDERSEHEN! PSG hatte sein magisches Amulett, den Mann, der Berge versetzt. Doch von Beginn der zweiten Halbzeit an war Paris körperlich weniger präsent, technisch viel weniger präzise als der ewige deutsche Meister, unfähig, in zwei Spielen auch nur ein Tor zu schießen. PSG erweckt den Eindruck, die europäische Bühne zu verlassen, ohne wirklich daran zu glauben, ohne sich zu regen, ohne zu leben. Und Kylian Mbappe konnte daran auch nichts ändern."

Presse nach Bayern-Sieg: "PSG ist fahl und glanzlos wie noch nie"

Auch Kylian Mbappé (24) konnte gegen den FC Bayern nicht den Unterschied machen.
Auch Kylian Mbappé (24) konnte gegen den FC Bayern nicht den Unterschied machen.  © HRISTOF STACHE / AFP

ENGLAND

The Sun: "AU REVOIR, Paris Saint-Germain. Wieder einmal haben die katarischen Petro-Dollars nicht den Champions-League-Ruhm gekauft. Die Träume von Europas Heiligem Gral platzen."

Mirror: "Das Warten geht weiter. Mbappe und Messi verzweifeln, PSG ist raus."

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ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "FC Bayern versenkt PSG gnadenlos. Ein vollkommenes Desaster für Paris, das bezeugt, dass die Frühlingsrevolution mit dem Trainerwechsel und Mbappes Vertragsverlängerung zu keinerlei Resultaten geführt hat."

Corriere dello Sport: "Die Niederlage der Franzosen ist angesichts der klaren Überlegenheit der Bayern eine wahre Demütigung. Die vielen Stars genügen nicht, um aus PSG eine echte Mannschaft zu machen. PSG ist fahl und glanzlos wie noch nie."

Corriere della Sera: "Die Champions League bleibt für PSG verwunschen. Mbappe zerschellt an Bayerns Mauer, Messi ist von Nagelsmanns Riesen vernichtet worden."

Il Giornale: "Paris St. Germain träumt vom Paradies und erwacht in der Hölle."

Presse-Echo zur Champions League: Lob für Matthijs de Ligt

Matthijs de Ligt (23) glänzte am Mittwochabend mit starker Abwehrarbeit.
Matthijs de Ligt (23) glänzte am Mittwochabend mit starker Abwehrarbeit.  © ODD ANDERSEN / AFP

NIEDERLANDE

Voetbal International: "Ein imponierender de Ligt herrscht über Messi und Mbappe. Der Abwehrspieler war herausragend."

SCHWEIZ

Blick: "Das hätte im Champions-League-Drama für den Nati-Goalie enden können! Der Mega-Bock von Yann Sommer hätte alles auf den Kopf stellen können. Nun darf er am Ende jubeln – dank Teamkollege Matthijs de Ligt."

Titelfoto: FRANCK FIFE / AFP

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