Aue greift mit voller Kapelle an! Heidrich: "Wir haben den Anspruch, diesen Pokal zu holen"

Aue - "Ich werde das Beste auf den Platz schicken, was ich zur Verfügung habe", lässt FC-Erzgebirge-Aue-Trainer Pavel Dotchev (57) keine Zweifel aufkommen, welche hohe Bedeutung er dem Sachsenpokal-Viertelfinale beim eine Klasse tiefer spielenden Chemnitzer FC einräumt.

Will am Mittwoch lachend aus dem CFC-Stadion gehen: Aue-Coach Pavel Dotchev (57).
Will am Mittwoch lachend aus dem CFC-Stadion gehen: Aue-Coach Pavel Dotchev (57).  © picture point/Sven Sonntag

Dass die Veilchen Derby können, bewiesen sie vergangene Woche beim 2:0 in Zwickau. Aue will am morgigen Mittwochabend an die Leistung anknüpfen und damit auch etwas wettmachen, denkt man an das verlorene Heimspiel gegen 1860 München (1:3) vom Wochenende zurück.

"Es hatte nicht so gut funktioniert, wie wir uns das alle vorgestellt hatten. Und die Leistung war dementsprechend nicht so, wie ich das als Trainer erwartet hatte. Mit dem Spiel haben wir die Chance, wieder die Kurve zu kriegen und ein Erfolgserlebnis für die Spiele danach zu schaffen", betont Dotchev.

Zweifelsohne ein Erfolgserlebnis war das letzte Auswärtsspiel im Gellertstadion in der Saison 2015/16, das Aue unter seiner Regie 2:1 gewann.

Auch ohne verletzten Bär: Aue und seine vier Endspiele
FC Erzgebirge Aue Auch ohne verletzten Bär: Aue und seine vier Endspiele

Auf der Pressekonferenz darauf angesprochen, was bei ihm im Gedächtnis haften geblieben ist, reagierte Dotchev überraschend reserviert und ging zur nächsten Frage über.

Aue-Sportchef Heidrich will den Sachsenpokal gewinnen und die Veilchen damit für den DFB-Pokal qualifizieren

Aue-Sportchef Matthias Heidrich (45) will den Sachsenpokal ins Erzgebirge holen.
Aue-Sportchef Matthias Heidrich (45) will den Sachsenpokal ins Erzgebirge holen.  © picture point/Sven Sonntag

Stattdessen hob er nochmals hervor, wie sehr es ums Prestige gehe und dass das Weiterkommen selbstverständlich für beide Vereine wichtig sei.

Während der Landespokal für die Himmelblauen ohnehin die einzige Gelegenheit ist, sich für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal zu qualifizieren, bestünde für Aue noch die theoretische Möglichkeit über die 3. Liga. Der Rückstand beträgt, da Freiburg II. ausgeklammert wird, zwölf Zähler auf Platz fünf, was bei zehn Partien schwer aufzuholen ist.

Dessen sind sie sich auch im Lößnitztal bewusst, wie Sportchef Matthias Heidrich (45) unterstreicht: "Der kürzeste Weg zum DFB-Pokal ist für uns, Viertelfinale, Halbfinale und das Finale zu gewinnen. Wir haben ganz einfach den Anspruch, diesen Pokal zu holen und dem sollten wir mit dem Spiel in Chemnitz gerecht werden."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

Mehr zum Thema FC Erzgebirge Aue: